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Rezension zu
Monster auf der Couch

eine ganz andere Art von Krimi

Von: selztaler
04.04.2022

Cover: Ein absoluter Eyecatcher, diese Aktenoptik hat mich direkt angesprochen und auch haptisch macht das Buch etwas her. Die braune Akte ist rauer. Fazit: Ich fange direkt mal mit der Optik des Buches an. Die Mischung aus Brief, Transkript, E-Mail, Tagebuch ist sehr ansprechend und optisch sofort voneinander trennbar. Der Schreibstil der Autoren hat mir gefallen und die psychologischen Randbemerkungen waren interessant. Der Inhalt an sich hat mir ebenfalls gefallen, die Patienten waren interessant, wobei ich gerade bei Dorian Grey etwas enttäuscht, da ich mir mehr Substanz gewünscht habe. Mit der Psychologin wurde ich allerdings nicht wirklich warm, ich hatte von Beginn an einen Verdacht der sich am Ende bewahrheitet hat, daher konnte ich über vielen Defizite hinwegsehen. Ihr Verhalten war teilweise sehr Ich zentriert und wirkte auf mich äußerst unprofessionell, zudem brauchte Sie immer wieder die Rückmeldung ihrer Mentorin um ihr eigenes Verhalten und ihre Diagnosen zu überprüfen. Ihre Diagnosen drehen sich sehr oft um die Sexualität der Patienten, was teilweise etwas irritierend war, gerade in Hinsicht auf Dr. Frankenstein, aber im Grunde eine Reflexion ihrer eigenen Vergangenheitsbewältigung ist. Alles in Allem hatte ich wirklich Spaß beim Lesen. Zugegebenermaßen habe ich erst im Nachhinein festgestellt, dass zu Beginn gar nicht erklärt wurde wie die Patienten aus der Vergangenheit zu ihr gelangen. Aber ich war einfach so auf die erste Sitzung gespannt das dieser Fakt mir einfach egal war.

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