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Rezension zu
Stille Befreiung

Gänsehautroman

Von: Iris Schneider
30.03.2022

Der neue Roman ‚Stille Befreiung‘ von Petra Hammesfahr hat es in sich. Aber das kennt man von der Autorin ja schon. Die achtzehnjährige Sandra ist ein bisschen genervt von ihren Eltern, die ihr immer alles vorschreiben wollen und wünscht sich aus ihrem Zuhause auszubrechen. Gleichzeitig träumt sie von der großen Liebe und genau zu dem Zeitpunkt trifft sie Ronnie Renner. So wirklich interessiert er sie zuerst gar nicht, als sie zu ihm in seinen Secondhand-Technik-Shop kommt, um einen gebrauchten Schallplattenspieler zu kaufen. Doch als sie ihn wiedersieht, in seinem BMW-Cabrio mit seinen Leonardo-Dicaprio-Lächeln und der coolen Sonnenbrille ist es um Sandra geschehen. Obwohl sie von ihrer Familie vorgewarnt wird, dass Ronnie kein geeigneter Ehemann wäre, blendet sie deren Einwände aus und heiratet ihn. Doch es kommt wie es kommen muss: Sandra erkennt nach kurzer Zeit und nach der Geburt ihrer Tochter Josie, dass Ronnie ein Hochstapler ist. Sie braucht aber noch zwei Jahre, um mit ihrer Tochter aus diesem Leben auszubrechen und auf eigenen Füßen zu stehen. Die Chance bekommt sie als Pflegerin der schwer behinderten Rebekka, in deren Zuhause sie auch wohnen kann. Doch dort beginnt ein Alptraum, den sich Sandra nie hätte träumen lassen. Zuerst fängt alles ganz harmlos an und schon auf Seite 27 schlägt Petra Hammesfahr dann richtig zu. Teilweise dachte ich, dass ich gar nicht weiterlesen kann, denn die Situation spitz sich zu und man kann Sandras Not regelrecht spüren. Die Autorin ist eine Meisterin des psychologischen Spannungsromans und erzeugt so bedrohliche Stimmungen, dass es einem schaudert. ‚Stille Befreiung‘ ist eine Herausforderung und so ausgeklügelt, dass man heftige Bilder im Kopf hat, die schockieren und einem fassungslos ins Buch starren lassen. Das hat Petra Hammesfahr wieder super hingekriegt. Vielen Dank an das Bloggerportal Random House für das Leseexemplar.

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