Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Diplomatenallee

Eintauchen in die Zeit des kalten Kriegs

Von: Kerstin
22.03.2022

Der Roman Die Diplomatenallee von Annette Wieners spielt im Jahr 1974 in Bonn. Hier leben Heike und ihr Mann Peter mit den zwei Kindern und führen ein Schreibwarengeschäft, in dem auch viele Politiker und Diplomaten einkaufen. Heike gerät in die Fänge der Stasi, als ihr alter Professor Buttermann sie mit einer alten "Geschichte" erpresst und zwingt, graphologische Gutachten von DDR Bürgern anzufertigen. Auch der BND mischt sich ein und das Familienleben der Protagonisten steht auf der Kippe. Die Autorin beschreibt die Handlung durch die Sicht von Heike und Peter, das Buch läßt sich flüssig lesen und der Leser wird in die Welt des kalten Krieges mitgenommen und erfährt sicherlich auch viele Tatsachen, die einem vorher nicht bewußt oder bekannt waren. Es beleuchtet, wie einfach es sein kann, manipuliert zu werden und wie das Leben in den 70ger Jahren ablief. Für meinen Geschmack dauert die Einführung zu lange, viele Vorgänge und Überlegungen wiederholen sich. Obwohl der Roman eine Grundspannung aufrecht erhält, musste ich mich zum Schluss doch durchringen, es ganz durchzulesen. Mein Fazit - gut recherchiert, interessante Darstellungen aus der damaligen Zeit und viele Einblicke in die deutsch- deutsche Geschichte, aber für mich keine eindeutige Leseempfehlung.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.