Rezension zu
Monster auf der Couch
Eine Psychologin gewährt Einblick in ihre Akten
Von: der.buchhaendlerWer schon immer gerne einmal einer Psychologin über die Schulter und in die Akten schauen wollte, für den ist "Monster auf der Couch - Der rätselhafte Fall der verschwundenen Psychologin" von Jenny Jägerfeld und Mats Strandberg das ideale Buch! 🤓 Denn was wäre, wenn sich Protagonnist:innen der Spannungsklassiker wie Dr. Jekyll, Vampirin Carmilla, Narzisst Dorian Gray und die Familie Frankenstein einer Therapie unterzogen hätten? 🤔 Durch einen ungeklärten Zeitsprung ist es den Genannten möglich Psychologin Julia (im Buch ist ihr Name bis auf den Buchstaben J immer wieder geschwärzt, aber ich meine eine Stelle gefunden zu haben, an der ihr Name zu lesen war 😅) in der Gegenwart zu besuchen und an Therapiesitzungen teilzunehmen. Mit dem Ziel, ein Buch über ihre speziellen Patient:innen zu veröffentlichen, hat Julia sämtliche Gesprächsprotokolle, den Schriftverkehr mit einer Kollegin und Überlegungen, die sie in einer Art Tagebuch festgehalten hat, zusammengetragen. Doch zu der Veröffentlichung des Materials kommt es nicht, denn plötzlich enden die Aufzeichnungen und Julia verschwindet spurlos. 🤨 Mit diesem Hintergrundwissen ist es unglaublich spannend und aufregend die einzelnen Akten zu studieren. 🧐 Hierbei stolpert man immer wieder über Randnotizen, Kaffeebecherränder - und Blutstropfen. 🩸 Überrascht hat mich, wie realistisch die therapeutischen Ansätze der Psychologin waren. Und das wiederum lässt den Gedanken aufkommen, das jeder von uns das Zeug zum "Monster" hat und wir den genannten Figuren gar nicht so unähnlich sind. 😳 Enttäuscht war ich ein bisschen vom Ende, welches recht offen gehalten wurde. So wird jedoch womöglich noch Spielraum für einen Folgeband gelassen. 🤔
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