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Rezension zu
Die magischen Buchhändler von London

Ein spannendes Buch für Jugendliche und Ältere

Von: Joshua Friedrichs
15.02.2022

Im Folgenden geht es um die magischen Buchhändler von London, geschrieben von Garth Nix, übersetzt in die deutsche Sprache von Ruggero Leò. Die Protagonistin heißt Susan Arkshaw, sie will in London Kunst studieren, bis dahin hat sie aber noch 3 Monate und nutzt die Zeit ihren ihr unbekannten Vater finden zu wollen. Sie trifft durch ein Ereignis, einen Buchhändler namens Merlin und die Reise beginnt zu einer etwas anderer Sicht der Welt. Und geht auf die Spuren ihrer Ahnen. Eigene und persönliche Meinung : Der Schreibstil ist extrem flüssig und lässt einen in Geschichte gleiten,dies ist für mich sehr wichtig. Der Prolog wirkt ein bisschen überambitioniert, und ein bisschen verwirrend, was sich "Buchhändler*innen" sei dank auflöst, dies könnte die Leser*in abschrecken. Was aber kein Grund zur Sorge ist. Es zieht einen von Kapitel 1 an in den Bann. Die Geschichte spielt 1983, was eine schöne Ausgangssituation hergibt. Und dann fällt man Hals über Kopf ins Buchgeschehen und durch den Erzählstil wirkt die Geschichte sehr rasant präsentiert. *kleiner Spoiler* Auch wenn es nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, hat man das Gefühl sich in Susan hineinversetzen zu können, man sieht durch ihre Augen, das erste Mal Fantasiewesen aus einer alten Welt, einer mythischen Welt. Wir werden förmlich immer wieder entführt in eine andere Welt, vielleicht auch mal in eine andere Zeit. *Spoiler zu Ende* Ein fantasiegeladene Geschichte, die selbst für nicht Fantasy-Liebhaber mehr als nur fantastischer Natur innewohnt. Wer ist dein Lieblingscharakter? *Spoiler* Tante Una ist eine absolute Wucht in Biker-Jacke und Biker-Mentalität. Lohnt es sich bis zum Schluss? *Mini-Spoiler* Was im ersten Drittel wie eine Hetzjagd wirkt und man von Ort zu Ort fliehen muss, fängt im Vergleich das zweite Drittel recht ruhig an einem Ort gebunden an, so das die Leser*in erstmal durchatmen kann und dadurch entschlackt nun der/die selbige den ganze Input an Informationen und wird mit Kunstwerken beruhigt. Dann nimmt es wieder Fahrt auf und schmeiß einen aus den Socken, lauter Anspannung. Eine kleine Liebelei ist auch mit dabei. Dann hat es leider einen kleinen Hänger gegen Mitte und Ende des zweiten Drittel, zuviele Details bei der Beschreibung vom Umfeld. Was aber absolut nicht schlimm ist, eine ruhige Phase braucht ein Buch unbedingt. Dafür beginnt das letzte Drittel umso rasanter und fühlt förmlich die Anspannung unter den Charakteren und möchte eigentlich nur weiterlesen. Das Finale war leider recht karg an Handlung ausgefallen im Vergleich zum Rest, aber trotzdem sehr spannend. Hat es mich unterhalten? Ja aber sowas von, solch eine schöne Geschichte, und recht wenig Charaktere, so dass man nicht total hilflos alle Namen aufsaugen und abspeichern muss, sondern sich vollkommen auf Story einlässt. Unterhaltungswert auf fast maximum. Was ist das Besondere an diesem Buch? Es hat mich lange kein Buch so schnell in seinen Bann gezogen und die einfache Sprache ist ein super Einstieg für Neuleser. Ausserdem fand ich die Reise in die Fantasysparte auch ein super Einstieg für Nicht-Fantasy-Fans, wie ich einer bin. Wer sollte es lesen? Natürlich für Fantasyfans, aber auch für nicht-bonierte Fans, die sich auf eine Sparte fokussieren wollen und mal etwas Neues. Alterssparte würde ich sagen ab 12 und es ist für alle was dabei. Was habe ich gelernt? Dass ein Tam-o’-shanter, eine Schottenmütze ist. Das Buch ist eine absolute Kaufempfehlung. Ich würde mich freuen, wenn es eine Fortsetzung geben würde.

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