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Rezension zu
Und wir tanzen über den Flüssen

Gefiel mir!

Von: Lena von Fuddelknuddels Bücherregal
18.01.2022

Für mich war dies das erste Buch von Sophie Bichon. Ich hatte bereits vorher schon Bücher von ihr im Regal, aber bisher habe ich zu keinem davon gegriffen, was ich jetzt im Nachhinein etwas bereue. Mir gefiel die Geschichte echt gut und ich werde auch in Zukunft definitiv noch mehr Bücher von ihr lesen und horten. Bei der love-is-love-Reihe gefallen mir auch die Einbände unheimlich gut, dieses glänzende, schillernde, regenbogenfarbene ist perfekt gewählt. Ich muss gestehen, dass das Thema des Buches mir neu war. Neu nicht im Sinne von „Hä, was ist das?“, sondern im Sinne von „Darüber habe ich noch nie ein Buch gelesen“. Ich wäre allein aufgrund des Klappentextes nicht auf das Thema der Geschichte gekommen, bei der Widmung wurde es dann aber sehr deutlich und ich muss sagen, dass ich mich von da an kaum noch bremsen konnte, weil ich enorm gespannt war, wie dieser Punkt in der Beziehung dargestellt wird. Da ich keinen Vergleich hatte, ging ich unvoreingenommen an die Sache ran und muss sagen, dass ich auch größtenteils überzeugt wurde. Klar, nicht jeder ist für diese Art der Liebe gemacht, aber das macht sie darum nicht besser oder schlechter als andere, und ist es ebenso wert, in Romance behandelt zu werden. Es steht im Titel der Reihe, love is love. Und ich finde es bewundernswert, dass Sophie Bichon sich eines solchen Themas angenommen hat, denn das Buch hat zudem auch einen hohen aufklärerischen Wert, behaupte ich mal. Was ich jetzt bewerte, ist keinesfalls das grundlegende Konzept der Beziehung, die in diesem Buch geführt wird. Ich versuche nur, meine subjektive Wahrnehmung der drei Figuren und ihres jeweiligen Verhaltens wiederzugeben. Kian war mein Liebling, er ist einfach so ein herzensguter Mensch und er hat stets eine gewisse Beständigkeit und Ruhe verströmt, fand ich. In seiner Nähe habe ich mich wohl gefühlt und mich über jede Erzählung aus seiner Perspektive sehr gefreut. Auch Ash war mir sympathisch, selbst wenn wir ein paar Anlaufschwierigkeiten hatten. Irgendwas an ihm hat mich fasziniert und ich fand ihn und Kian ein tolles Duo. Dann gab es allerdings noch June und die hat es mir ein wenig schwer gemacht. Ich bin mit ihr nicht warmgeworden, sie hat etwas Unangenehmes in ihrem Charakter, was ich nur schwer benennen kann, sich für mich aber die ganze Zeit wie ein Dorn im Schuh anfühlte. Es wäre zu harsch, zu sagen, sie sei ein Störfaktor, aber so richtig stimmig eingefügt hat sie sich in das Konstrukt für mich nicht. Zu bewerten, wie authentisch die Beziehung der drei dargestellt wurde, maße ich mir nicht an. Ich habe weder Vergleichswerte noch persönliche Erfahrungen in dem Bereich, daher kann ich nur für mich ganz persönlich sagen, dass ich davon fasziniert war und die Gefühle zu jedem Zeitpunkt bei mir angekommen sind. Ich habe die Geschichte von June, Kian und Ash über weite Strecken sehr genossen, zugegebenermaßen auch deshalb, weil es mal etwas anderes war als der normale New Adult Einheitsbrei. Unabhängig von der Form der Beziehung fand ich aber auch die Dynamik zwischen den Protagonisten sehr angenehm, bis auf die bereits erwähnten Ausnahmen durch June. Mein Fazit: Leider bin ich nicht mit June warmgeworden, das hat mir die Geschichte hier und dort getrübt. Aber das Thema fand ich sehr spannend und nachvollziehbar dargestellt und Ash und Kian waren mir sehr sympathisch. Ich hoffe sehr, dass Bücher wie diese auch in weiteren „großen“ Verlagen bald keine Seltenheit mehr sind. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

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