Rezension zu
Ankerliebe

Das Buch ist unterhaltsam und lustig geschrieben. Leonie Lastella lässt das Hamburger Hafen-Milieu vor einem auftauchen und erzählt in liebevollen Worten von Familie und Freunden, die Jettes Leben ausmachen. Als alleinerziehende Mutter eines lebhaften 5jährigen stemmt sie nicht nur ihren Beruf sondern auch das Auskommen ihres Vaters und ihres Bruders, die durch die 3 Barkassen ihrer kleinen Reederei nicht ausreichend verdienen können. Aber ihre Liebe zu ihrem Jugendfreund Mats, von der sie nicht weiß, ob er sie erwidert, lässt ihr keine Ruhe. Dieser Teil ist etwas langatmig und man möchte die Beiden am liebsten ins Hafenbecken schubsen, damit sie zu Potte kommen. Auch andere Freunde haben Probleme und dann taucht auch noch der Vater von Piet auf, der 6 Jahre lang nach Indien verschwunden war. Es wird also nicht langweilig!