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Rezension zu
Die Königin der Schatten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine düstere Welt

Von: Denise
29.06.2015

Ich muss sagen das Buch sieht wirklich toll aus. Mich konnte das Cover sofort für sich gewinnen. Auch die Karte zu Beginn des Buches fand ich schick. Finde bei Fantasiebüchern ist eine Karte zu Beginn fast schon ein Muss. Am Anfang hat es mich auf jeden Fall etwas Zeit gekostet in das Buch einzusteigen. Irgendwie wurde ich nicht richtig warm mit der Geschichte, aber nach den ersten 50 Seiten ging es dann viel besser. Die Geschichte ist zwar wirklich spannend hat aber einigen Stellen ein paar Längen. Ich muss sagen, dass mir ging die ganze Geheimniskrämerei ziemlich auf den Keks ging und ich dahinter auch nicht wirklich einen Sinn entdeckt habe. Klar, so wird das Buch interessant…aber rein vom logischen macht es halt irgendwie keinen Sinn. Ansonsten liest sich das Buch recht flüssig und der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist sehr düster gehalten und voller Geheimnissen. Das Buch wird größtenteils aus der Sicht von Kelseas erzählt, aber zwischendurch wechselte die Perspektive und man lernt auch die anderen Figuren näher kennen und bekommt so einen Einblick in ihre Spielchen. Als Leser weiß man am Anfang genauso viel wie Klesea und das ist so gut wie nichts. Klar, ist es interessant zusammen mit dem Charakter die Rätsel zu entschlüsseln, aber…einiges ist so irrsinnig und ich verstehe einfach nicht warum man daraus überhaupt ein Geheimnis macht. Die Hauptcharaktere haben mir eigentlich ganz gut gefallen. Wirkt Klesea anfangs eher als würde sie keine Sekunde überleben zeigt sich zwischendurch immer wieder das sie ein unglaublich taffes und kluges Mädchen ist. Sie hat das Herz an der richtigen Stelle und würde für ihr Königreich alles tun. Ihr Mut und ihre Opferbereitschaft machen sie zu einem sehr sympathischen Charakter, aber zwischendurch hätte sich am liebsten geschüttelt...weil sie zwischendurch einfach handelt ohne nachzudenken. Ich bin auch impulsiv, aber bei mir steht ja auch nicht ständig mein Leben auf der Kippe. Ihr Begleiter Mace hat mir gut gefallen. Die Welt Tearling ist grausam und düster gehalten. Von den Menschenrechten hat dort noch Niemand etwas gehört. Sklaverei, Misshandlungen und Prostitution stehen dort an der Tagesordnung. An einigen Stellen wird das Buch daher etwas brutal, aber ich habe schon schlimmeres gelesen – z.B. fand ich das Lied von Eis und Feuer brutaler. Das Buch enthielt meiner Meinung nach eher weniger Fantasie Elemente und erinnerte mich dafür eher an eine Dystopie. Ich bin gespannt ob die Fantasie Elemente im zweiten Teil zunehmen werden. Fazit: Für mich ist dieses Buch nicht vergleichbar mit dem Lied von Eis und Feuer. Trotz einiger Schwächen hat es mir aber ganz gut gefallen und ich werde auf jeden Fall den zweiten Teil lesen. Auch auf den Film bin ich schon sehr gespannt…

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