Rezension zu
Der Club der Rabenschwestern

Der Club der Rabenschwestern kam bei mir als Testleseexemplar im Paperback an und lädt dank der hübschen Umschlaggestaltung sofort zum Eintauchen ein. Die Figuren werden in den ersten Kapiteln knackig und nicht zu langatmig eingeführt. Eine gewisse Ähnlichkeit des Settings „Magische Studentenverbindungen auf dem Campus“ zu einer Netflix-Serie ist nicht abzustreiten, stört aber keineswegs. Weiterlesen und mehr erfahren möchte man ab Seite 1. Bald schon würde man am liebsten selbst am Westerly College studieren und von den Rabenschwestern zur Aufnahmeprüfung in die Verbindung eingeladen werden. Doch dann kommen nach und nach düstere Aspekte des Hexenlebens zum Vorschein und die Spannung fesselt die Leser noch mehr ans Buch. Neben der Magie und ihren Gefahren kommen Liebe, Freundschaft und Familienthemen nicht zu kurz, und zeigen Entwicklungen der Hauptcharaktere, die einen das Buch mit einem positiven, zufriedenen Gefühl schließen lassen. Insgesamt ergibt das einen recht leichtgängigen Lesegenuss abseits komplexer Fantasyreihen. Klare Leseempfehlung für alle modernen Hexen und Hexer, ihre Zirkel und Muggelfreunde!