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Rezension zu
Winterglück und Nelkenduft

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein winterlich weihnachtlicher Roman für angenehme Lesestunden

Von: chrissis.leseliebe
10.01.2022

Irgendwann ist der Drang, die Welt zu bereisen zwar vielleicht noch groß, aber man kehrt trotzdem zurück nach Hause zu seiner Familie. Romi, kommt nach einigen Jahren, die sie im Ausland gearbeitet hat wieder zurück nach Hause und möchte mit ihrer Schwester zusammen die Teestube von Ihrer Tante übernehmen. Der Argwohn ihrer Schwester ist groß, denn Romi war schon immer die, die es in die weite Welt hinausgezogen hat. Doch Romi hängt sich voll rein und will unterstützen, wo sie nur kann. Zusätzlich lernt sie Niko kennen und irgendwie ist da etwas zwischen den beiden, aber eine unerwartete Wendung entfernt die zwei wieder voneinander. Emilia Schilling schafft in ihrem Buch eine gemütliche Atmosphäre und versetzt einen damit in das winterlich weihnachtliche Wien. Der Schreibstil ist flüssig, seicht und angenehm. Romi erzählt uns aus ihrer Sicht wie sie sich in dem kleinen Teegeschäft einlebt und wie das Kennenlernen mit Niko und das Zusammenleben mit ihrer Schwester so klappt. Romi hat es immer schon von zu Hause weggezogen. Sie ist eher wie ein Vogel, der seine Freiheit und die große weite Welt liebt. Erst das Studium, dann arbeiten in Dublin und nun wieder Österreich. Sie ist zwar sehr Familien verbunden, was aber zu Beginn noch nicht so richtig, was sie vom Leben möchte. Ihre Schwester Steffi hingegen hat von Beginn an den Traum der beiden gelebt, irgendwann die Teestube der Tante komplett zu übernehmen. Entsprechend stark ist der Argwohn Romi gegenüber, als sie beginnt sich einzubringen. Niko, hat gerade seine eigene Werkstatt eröffnet und arbeitet gefühlt rund, um die Uhr, um seine Schulden abzubezahlen. Er ist bei allem, was er tut sehr ehrgeizig. Die drei Hauptcharaktere waren mir sympathisch und ich habe mich mit ihnen direkt wohlgefühlt. Auch alle weiteren Charaktere waren ihrem Anteil nach gut ausgearbeitet und haben gut zur Geschichte gepasst. Die Geschichte war angenehm und hat vom ganzen Setting her eine sehr angenehme Atmosphäre verbreitet. Das hat einen perfekt auf die Vorweihnachtszeit und den Winter eingestimmt. Ich wäre gerne selbst über den Wiener Weihnachtsmarkt gegangen oder hätte in der Teestube einen heißen Tee nach einem gemütlichen Weihnachtsbummel getrunken. Aber für meinen Geschmack war es etwas zu seicht. Irgendwie hat das gewisse Etwas gefehlt. Ein Buch braucht nicht immer viel Drama oder viele Verstrickungen, um zu gefallen. Aber mir persönlich war es hier etwas zu wenig. Oder der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Mir waren die Kapitel zudem etwas zu lang. Schön fand ich hingegen, dass diese immer mit einem Rezept, einem Spruch in Bezug auf Tee oder aber mit wissenswertem rund um den Tee eingeläutet wurden. Fazit: Manchmal findet man zu Hause bei seiner Familie genau, das, was man benötigt, um seinen eigenen Weg zu finden. Es ist ein schöner Roman um ein paar angenehme Lesestunden eingemummelt bei einer Tasse Tee zu verbringen.

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