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Rezension zu
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Netter Thriller, der mich aber nicht vollkommen überzeugen konnte

Von: lost pages
28.06.2015

Meinung: "Girl on the Train" sehe ich momentan wirklich fast überall, so gehypt wird dieses Buch. Ich muss aber auch sagen, dass es echt verdammt gut klingt und der Klappentext mich sofort angesprochen hat. Der Roman besitzt auch viele Eigenschaften, die ein guter Thriller braucht, nur leider war das Buch auch stellenweise nicht nach meinem Geschmack. Star der Geschichte ist die 30 - jährige Rachel, die nach der Trennung von ihrem Mann, in ein Loch gefallen ist. Ihr bester Freund nennt sich Alkohol und sie hat sich in letzter Zeit ziemlich gehen lassen. Wenn ich ehrlich bin, hat mir Rachel als Protagonistin zu Anfang ziemlich interessiert, weil sie eben doch sehr "unüblich" daherkommt. Ich habe direkt die "kaputte" Frau kennengelernt und man erfährt erst im Laufe der Geschichte, wie Rachel zu dem geworden ist, was sie heute ist. Die Geschichte nimmt jedenfalls ihren Lauf, Rachel fährt viel Zug und beobachtet dabei "ihr" Pärchen täglich aus dem Zugfenster und dann geschehen auch schon die mysteriösen Dinge und Rachel gerät mitten in den Wirbel. Was mir an "Girl on the Train" gut gefallen hat, ist die Unvorhersehbarkeit. Ich habe bis kurz vor der Auflösung wirklich nicht gewusst, wer jetzt der Böse ist und hatte während des Lesens alle Verdächtige mindestens einmal in Verdacht. Das hat die Autorin wirklich gut gemacht. Besonders zum Showdown hin entsteht dadurch eine schöne Spannung, bis die Erkenntnis mich dann total getroffen hat. Vielleicht liegt das einfach daran, dass ich wenig Thriller lese und mich daher so überrascht fühlte. Was mir leider fast gar nicht überzeugen konnte, war der Mittelteil des Buches. Ehrlich gesagt ist der Plot hier ziemlich ins Stocken geraten und die Handlung dreht sich zu sehr um Rachels vermurkstes Leben. Irgendwann wurde es langweilig, mir das Gejammer anzuhören und ich habe mich ernsthaft gefragt, warum sich die junge Frau denn nicht endlich mal aufrafft. Es gibt ja sogar die Momente, wo sie endlich mal nach vorne sieht, dann aber schnell wieder die Nase ins Weinglas steckt. Das hat mich stellenweise richtig zur Weißglut getrieben. Daher rechne ich es dem Buch hoch an, dass es dann doch noch so gut die Kurve bekommen hat und ich zum Ende hin richtig gut unterhalten wurde. Fazit: "Girl on the Train" und ich mochten uns stellenweise richtig gerne, besonders zum Ende hin waren wir ein unzertrennliches Team. Leider gab es im Mittelpart aber einen großen Streit und unsere Freundschaft wäre beinahe daran zerbrochen. Wir kommen zwar wieder miteinander aus, aber es eben nicht mehr so, wie es einmal war.

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