Rezension zu
Eine Frage der Sicherheit

!ACHTUNG SPOILER! Der Thriller „Eine Frage der Sicherheit“ von Karen Cleveland handelt von einer Verschwörung. Die alleinerziehende Mutter Stephanie Maddox ist damit konfrontiert, dass ihr Sohn Zachary in einer innerterroristischen Gruppierung aktiv ist. Sie ist von seiner Unschuld überzeugt. Das Buch erscheint am 8. Februar 2022 beim btb Verlag und hat 413 Seiten. Stephanie Maddox bekommt ihren Traumjob beim FBI als Special Agent als ihr Sohn Zachary fünf Jahre alt ist. Als sie beim Aufräumen eine Pistole in seinem Zimmer findet versucht sie vergeblich Zugang zu ihm zu finden. Als dann ihr Ex-Partner, auch ein FBI-Agent, Zachary mit einer innerterroristischen Gruppierung in Verbindung bringt, fängt sie an, Nachforschungen anzustellen. Stephanie merkt bald, dass sie sehr wenig über ihren Sohn weiß. Dieser hat Kontakt zum Vater hergestellt. Auch schwänzt er die Schule und fälscht ihre Unterschrift. Doch sie ist weiterhin von seiner Unschuld überzeugt. Bald sucht sie in ihren alten Fällen die Ursache. Immer mehr vermutet sie die Ursache innerhalb des FBI`s. Die Begegnung mit einem Agenten, dem jetzigen stellvertretenden Direktor des FBI, lässt sie immer mehr vermuten, dass er irgendwas mit den Anschuldigungen von Zachary zu tun hat. Als es zu einem Anschlag auf die oberste Riga des FBI`s kommt, ist sie sich sicher. Es gibt ein sehr mächtigen Feind. Die Autorin Karen Cleveland erzählt die Handlung aus Sicht von Stephanie Maddox. Der Leser bekommt den Eindruck einer willensstarken Person, die gewissenhaft ihrem Job nachgeht und dabei ihren Sohn immer an zweiter Stelle stellt. Die Abläufe innerhalb des FBI`s werden sehr gut vorgestellt. Zu der Spannung bezüglich der Verschwörung kommt noch die Zerrissenheit bezüglich ihres Sohnes. Das Buch beschreibt deutlich, dass, wenn man einen guten Job machen möchte, das private auf der Strecke bleibt. Welchen Preis zahlt man dafür? Das Ende ist verblüffend. Die Frage, wie das Dilemma zwischen Privat und Job zu lösen ist, bleibt dem Leser überlassen.