Rezension zu
Algorytmica
"Brot und Spiele, bestätigte Liam. Und niemand wird mehr Fragen stellen als irgendwie nötig. Wir haben uns all die Jahre nicht wirklich weiterentwickelt. Ich befürchte, selbst der beste Algorithmus der Welt kann daran nichts ändern."
Von: Sarah K.Stell dir vor, du lebst in einer perfekten Welt: Du wohnst in einer wunderschönen Villa mit deinen Eltern, siehst deine besten Freundinnen täglich in der Universität. Doch deine Welt ist nicht perfekt, denn sie ist nicht echt. Im Jahr 2381 haben sich die Menschen nach einer globalen Katastrophe in unterirdische Bunker zurückgezogen. Um der Realität in den winzigen Zellen zu entgehen, sind sie 24 Stunden am Tag in eine virtuelle Welt eingeloggt. Nach einem Systemausfall lernt Kaja den mysteriösen Liam kennen. Durch seine Verbindungen ins Darknet entdecken die beiden die unfassbare Wahrheit hinter dem Blackout. Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort in die Geschichte hineingezogen. Der Übergang zwischen den Erlebnissen von Kaja, den Logbucheinträgen und Auszügen aus der Verfassung sowie den von der Regierung verfassten Presseerklärungen ist sehr abwechslungsreich. Kaja war mir sofort sympathisch, da sie das Programmieren nicht annähernd so gut beherrscht wie ihre hoch angesehenen Eltern. Empfehlenswert für Fans von dystopischen Zukunftsszenarien, Moralvorstellungen in einer digitalisierten Welt mit einem Schuss Romantik.
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