Rezension zu
Die Schwestern Grimm
Viele Geschichten in einer Geschichte
Von: LightreaderEhrlich zugegeben, von "Die Schwestern Grimm" habe ich doch etwas anderes erwartet. Erwartungen sind wohl der schlimmste Feind. Wenn man "Sherlock" hört, hat man bereits Bilder im Kopf, nicht wahr? Als ich aber mein "Kopfbild" abgelegt habe, versuchte ich mich auf den Inhalt zu konzentrieren. Den Schwerpunkt auf das Leben der Frauen mit all ihren Unsicherheiten und "Kämpfen des Alltages" zu legen, fand ich gut. Es sind aber viele Stränge und zu Beginn viele Unklare Bilder. Die Zeit der Geschehens ist nur zu erahnen. Auch der häufige Perspektivenwechsel und Geschichten in Geschichten... Nein, die Ideen im Buch sind nicht schlecht. Ganz im Gegenteil. Aber die Ausführung, die Art wie die Sätze und Passagen formuliert wurden. Ich kann nicht sagen, ob es am Original oder an der Übersetzung lag. Wie gesagt - schlecht ist es nicht, aber die Lust und Leichtigkeit beim Lesen war bei mir leider nicht gegeben. Ansonsten ist die Spannung und viele Charaktere mit ihren Geschichten gegeben. Eine Entwicklung ist ebenfalls vorhanden. Das Cover ist schön (hat neben dem Titel meine Aufmerksamkeit erregt) und die Schriftstellerin hat sich sichtlich ganz viel Mühe beim Schreiben gegeben. Das Ganze kann aber noch einen Feinschliff gut gebrauchen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es eher bei jüngeren Leser*innen gut ankommen könnte.
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