Rezension zu
Das Gedächtnis des Baumes
Wenn ein alter Baum verschwindet
Von: Seepferdchen1965Jans Opa Joan ist an Demenz erkrankt und die Großeltern geben deswegen ihr Zuhause auf und ziehen zu ihrer Tochter. Jan ist darüber froh, mag er doch besonders seinen Opa, einen Uhrmacher, der ihm die Schönheit der Bäume zeigt und erklärt. Opa liebt Bäume, vor allem seine Trauerweide, um die es eine geheimnisvolle Geschichte gibt. Jan ist 10 Jahre alt und erzählt die Geschichte aus seiner Perspektive. Die Wortwahl und der Stil entsprechen leider gar nicht seinem Alter, das ist schade. Nach und nach verliert er seinen Opa an die Krankheit. Wie die Eltern damit umgehen, erfährt man leider gar nicht. Selbst die Gedankenwelt der Oma bleibt größtenteils verschlossen, wie kommt sie mit der Demenz ihres Mannes zurecht? Das Buch ist in viele kleine Episoden aufgeteilt, was mir nicht gefallen hat. Die einzelnen Kapitel sind zumeist eine Seite lang, dadurch komme ich einfach nicht richtig in die Geschichte rein. Wie es dem Opa zum Schluss ergeht, wie lange er noch mit der Krankheit lebt, das bleibt offen. Ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht, inspirierend fand ich das Buch leider nicht.
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