Rezension zu
Was Schildkröten im Schilde führen
Unterhaltsam und amüsant geschrieben - Vorsicht Spoiler!
Von: Magdalena TräuberEine kleine und etwas schrullige Schildkröte wird vor dem Kölner Dom von einem Mädchen auf dem Fahrrad gefunden, die sie aus Mitleid wegen des beginnenden Regens mit nachhause nimmt - der Beginn einer etwas anderen Freundschaft! Maria Keim gelingt es durch einfache Sprache trotz anspruchsvoller Thematik den Leser so zu fesseln, das ihm nie langweilig wird und er sich stets auf das nächste Kapitel freut. Die Charaktere sind nicht überzeichnet, sondern glaubhaft und ergänzen sich gut in ihrer Unterschiedlichkeit. Da der Text hauptsächlich aus Dialogen besteht und die Schauplätze nicht übermäßig oft wechseln, ist er eher für ruhigere Abende geeignet, an denen man die Augen bewusst öffnen möchte vor der drohenden Klimakatastrophe und sich mit der Thematik auseinandersetzen möchte. Schade finde ich, dass die besprochenen Themen eher oberflächlich oder theoretisch behandelt werden, ich hätte mir mehr konkrete Vorschläge dazu gewünscht, was ich als Einzelner verändern kann. Das Zielpublikum ist also wohl eher eines, das gerade erst anfängt, sich mit der Klimaproblematik zu beschäftigen oder das jedenfalls noch nicht besonders tief in die Materie vorgedrungen ist. Natürlich ist das Buch aber auch für jeden geeignet, der einfach einen interessanten Sonntag Abend verbringen möchte, mit einem netten Buch, das einen zum Schmunzeln bringt und zum Nachdenken anregt!
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