Rezension zu
Die letzte Göttin
Überraschend und Mitreißend
Von: MinaDie Protagonistin Andromeda oder nur Andra, ein Teenager aus dem zweiundzwanzigsten Jahrhundert erwacht nach einem künstlichen Schlaf, statt der vereinbarten hundert Jahre, erst tausend Jahre später. Bereits an diesem Punkt ist schon einiges in der Geschichte schiefgelaufen bevor wir überhaupt erst richtig starten. Ob das gut geht? Auch der Ort ist nicht der, den sie sich erhofft hatte. Andra hat verständlicher Weise viele Fragen. Und auch der männliche Protagonist Zhade bringt nicht gerade viel Licht ins Dunkel. Wer Spielt hier welches Spiel? Ist das nur alles Teil eines raffinierten Plans, den Zhade ausgeheckt hat? Die Autorin erzählt eine spannende und erfrischend andere SciFi-Story. Vieles bleibt über große Strecken im Dunkeln, wird erst gegen Ende klarer und auch das Setting, die Skizzierung der Geschehnisse, ist gelungen. Der Schreibstil ist flüssig und als Leser*in folgt man Andra gerne und ist, wie die Protagonistin auch, teils irritiert. Die Kapitel wechseln immer aus der Sicht von Andra und Zhade und am Anfang der Kapitel gibt es Begriffsdefinitionen. Das ist mal etwas Anderes und originell. Das gilt auch für die Handlung und die Wendungen, welche schon überraschend waren. An manchen Stellen hätte man die Geschichte aus meiner Sicht etwas straffen können. Auf der anderen Seite bekommt man durch die Wiederholungen einen besseren Einblick in Andras Gefühlswelt und Gedanken.
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