Rezension zu
Eine ganz dumme Idee
Ein Puzzle aus unterschiedlichen Menschen mit eigenen Geschichten, die doch alle irgendwie zusammengehören
Von: G. KriegerFredrik Backman hat einen sehr eigene Schreibstil, der den/die Leser/in direkt anspricht, als würde er in einem Schaukelstuhl vor mir sitzen und mir die Geschichte direkt erzählen. Das ist anfangs gewöhnungsbedürftig, aber auch sympathisch und nah. Man erfährt von jeder Figur ein bisschen ihrer eigenen Geschichte, so bleibt ein Polizist nicht nur der Polizist, sondern auch seine Probleme werden thematisiert. Jede Figur ist damit mehr als nur ihre Rolle, und hat Verbindungen zu anderen Figuren; auch das gefällt mir sehr. Jede angesprochene Figur hat eine Bedeutung für die Geschichte, jede Perspektive ist wichtig, um das große Ganze verstehen zu können, sich eine eigene Meinung über Gerechtigkeit, Gut und Böse bilden zu können. "Eine ganz dumme Idee" ist wie ein großes Puzzle, das sich langsam fügt. Obwohl dieses Puzzle die Spannung der Geschichte grundsätzlich steigert, scheinen sich manche Kapitel in die Länge zu ziehen, daher nur drei Sterne.
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