Rezension zu
Nichts bleibt begraben
Na ja…
Von: Pauline222…Superman lässt grüßen! Maßgeschneiderte Anzüge aus der Saville Row, handgefertigte Schuhe, Seidenkrawatten - so die Selbstbeschreibung des Protagonisten auf den ersten Seiten. Von den vielen Harlan Coban-Romanen, die ich in den letzten Jahren gelesen habe (es müssten mehr als 20 sein), gehört dieses Werk nach meiner Meinung zu den ganz schwachen. Cohen kann (oder konnte) es wirklich besser. Viel besser! Die Hauptfigur ist und bleibt unsympathisch, überheblich und unglaubwürdig. Spannung entsteht kaum, die Handlung ist teilweise unübersichtlich und oft schwer nachvollziehbar. Warum wird Myron Bolitar (eine Hauptfigur in Cobens früheren Romanen) so auffällig oft erwähnt? Möglicherweise wäre Coben gut beraten, wenn er zu seiner Bolitar-Serie zurückkehren bzw. diese fortsetzen würde, anstelle neue Charaktere wie Win zu erschaffen. Bleibt zu hoffen, dass sein nächstes Buch im kommenden Jahr wieder die Begeisterung hervorruft, wie es seine bisherigen Werke in der Regel getan haben.
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