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Rezension zu
Kreuzverhör

Schade drum

Von: Holzkopf
11.09.2021

Als ich das Buch "Kreuzverhör" von Jens Lapidus in die Hände bekommen habe, hab ich mich erstmal sehr gefreut. Das Cover zeigt eine Stadtansicht bei Nacht, die sich im Wasser spiegelt - das sieht vielversprechend aus. Der Prolog nimmt unheimlich Fahrt auf. Ein junger Mann hat den Auftrag, etwas aus einer Wohnung zu holen und Alles geht schief. Es gibt einen klassischen Cliffhanger und die eigentliche Geschichte startet. Wir lernen Teddy kennen, einen ehemaligen Häftling, der sich immernoch am Rand der Legalität durchschlägt; seinen Neffen Nikola, der eigentlich auf dem besten Weg ist, dann aber durch den Mord an seinem besten Freund in einen Bandenkrieg gezogen wird; Emelie Janson, eine junge Anwältin, die durch den Mord an einer Klientin in die Verfolgung eines Rings von Mädchenhändlern gerät und Roksana, die in besagter Wohnung aus dem Prolog Drogen findet und sich damit ins Nachtleben Stockholms einkauft. Jens Lapidus fängt viele Geschichtsstränge an, die er sehr lang parallel laufen lässt. Dazu kommen immer wieder Verweise auf sein Erstlingswerk, dessen Figuren wieder auftauchen. Mir fiel es sehr schwer, überhaupt in die Geschichte zu finden. Die Charaktere und die Story blieben ein wenig farblos und ich musste mich manchmal zwingen, dranzubleiben. Ab der Hälfte des Buches werden die Handlungsstränge mehr und mehr verknüpft und es wird leichter zu lesen. Schade, dass es dem Autor erst so spät gelungen ist, mich in die Geschichte zu ziehen.

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