Rezension zu
Wo auch immer ihr seid
Sehr bewegend und lehrreich
Von: PhoebeZum Inhalt Sie ist dreißig Jahre alt und heißt Kiều, so wie das Mädchen im berühmtesten Werk der vietnamesischen Literatur. Doch sie nennt sich lieber Kim, weil das einfacher ist für ihre Freunde in Berlin. 1968 waren ihre Eltern aus Vietnam nach Deutschland gekommen. Für das, was sie zurückgelassen haben, hat sich die Journalistin nie interessiert. Im Gegenteil: Oft hat sie sich eine Familie gewünscht, die nicht erst deutsch werden muss, sondern es einfach schon ist. Bis zu jener Facebook-Nachricht. Sie stammt von ihrem Onkel, der seit seiner Flucht in Kalifornien lebt. Die ganze Familie soll sich zur Testamentseröffnung von Kiềus Großmutter treffen. Es wird eine Reise voller Offenbarungen - über ihre Familie und über sie selbst. Als Kind war sie stolz auf ihren Namen. Ihr Vater hat es ihr immer wieder gesagt. Als sie erwachsen wurde, stellte sie fest das der Name in ihrem neuen Land nichts war. Die Menschen konnten ihn nicht aussprechen. Also nannte sie sich Kim. So war es einfacher für alle. Nur was und wer war sie. Ihre Familie kommt aus Vietnam. Alleine schon die Andeutung des Namens reichte, um zu hören zu bekommen, ach du arme. Und das ist noch nett gesagt. Die Autorin weiß in ihrem Roman zu überzeugen. Sie erzählt uns ihre Geschichte des Landes wo sie geboren wurde. Es ist ein wirklich schönes Buch und jederzeit hätte ich es mir gekauft
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