Rezension zu
Das Fundament der Hoffnung
Langatmig: Das Fundament der Hoffnung
Von: Erdhaftig schmökertDer erste Band einer Familiengeschichte. Sie spielt am Comer See Mitte der 1950-er Jahre als sich ein Unfall ereignet und die neunzehnjährige Aurora versucht das Familienunternehmen zu retten. Viel Unterhaltung ohne Tiefgang Bei Romanen mag ich es sehr, wenn sie gut recherchiert sind. Wenn Autoren ihren Lesenden außer unterhaltsamen Verwicklungen zusätzlich historische, landschaftliche und regional typische Besonderheiten verknüpfen. Ich mag Romane bei denen ich noch etwas Wissen erhalte. Das fehlt mir hier sehr. Das Buch ist seicht geschrieben, locker zu lesen, aber der Tiefgang fehlt gänzlich. Zudem erzählt die Autorin immer weitschweifiger und schmückt vieles zusätzlich aus. Das verwässert wiederum die Geschichte sehr und sie langweilte mich ab der Mitte sehr. Dazu kommen viele Klischees und die Figuren ändern sich im Lauf des Romans. So ist Aurora beruflich eine toughe Person, privat aber ein scheues Mauerblümchen. Und dies wird detailliert seziert. Statt ihrer Tätigkeit als Maurerin in den fünfziger Jahren wenigstens etwas mehr Gewicht zu verleihen und mehr Substantielles einzubauen. Sehr schade!
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