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Rezension zu
Ein letzter erster Augenblick

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Solide mit Klischee

Von: Seite 101
06.06.2021

Süße Liebesgeschichte, wenig Tiefe Ich bekam tatsächlich eine Romanze. Joel kann durch Träume in die Zukunft blicken, die er nicht steuern kann. Aber er weiß, dass es immer Vorahnungen von Menschen sind, die er liebt. Deswegen zieht er sich zurück, gibt seinen Job als Tierarzt auf, versucht so wenig wie möglich zu schlafen und geht schon gar keine emotionale Bindung mit einer Frau ein. Als er jedoch Callie kennenlernt, bröckelt sien Einsiedlerleben. Er verliebt sich. Und natürlich träumt er von ihr. Ich mag die beiden Charaktere sehr. Die Geschichte wird abwechselnd von Callie und Joel erzählt. Doch irgendwie schafft die Autorin es nicht, mir Joel und Callie menschlich näher zu bringen. Sie bleiben irgendwie blass und bekommen wenig Tiefe. Und dann diese klischeehaften Zufälle Dazu kommen noch diese vielen kleinen Zufälle, die Joel und Callie erleben. Mir ist schon bewusst, dass so ein Roman von diesen schicksalshaften Momenten lebt, aber diese Zufälle waren sehr klischeebehaftet und irgendwie vorhersehbar. Da konnte sogar Joels Gabe nicht weiterhelfen. Ich fand die Idee sehr gut. Leider wurde das Potential meiner Meinung nicht genug und vielleicht auch nicht gut ausgeschöpft. Ich habe das Gefühl, dass man da mehr hätte draus machen können. Solide Im Ganzen betrachtet bekam ich eine sehr solide Liebesgeschichte, die es geschafft hat, mich am Schluss zu Tränen zu rühren. Und das, obwohl sie so durchsichtig war. Ich fühlte mich gut unterhalten. Für die Geschichte, die perfekt für die lauen Sommerabende passt, vergebe ich 3 Eselsöhrchen. Der Klappentext der Rückseite verspricht sogar einen Hollywood-Film. Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass dieser Stoff viel geeigneter für bewegte Bilder ist. Ich könnte mir vorstellen, dass so vielleicht das Gefühl rüberkommt, den das Buch an manchen Stellen vermissen lässt. Aber die Romanze des Jahres? Da bin ich mir unsicher. Wenn dem wirklich so ist, dann will ich nicht wissen, wie die anderen Geschichten dieses Jahr bei mir abschneiden. Schauen wir mal.

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