Rezension zu
Besuch aus ferner Zeit
Auf der Suche
Von: BücherfreudenNach dem Verlust ihres Babys fühlt Liv sich leer und orientierungslos. Nun ist auch noch Martin, ihr Vater, verschwunden. Vieles deutet auf einen Selbstmord hin, aber Liv kann das nicht glauben. Sie quartiert sich im Haus ihres Vaters ein und beginnt, ihn überall in Bristol zu suchen. Jede Nacht wird sie von seltsamen Stimmen und dem Weinen eines Babys vom Schlaf abgehalten. Liv entdeckt, dass ihr Vater einem großen Unrecht auf der Spur war, das weit über 200 Jahre zurückliegt. Atmosphärisch und geheimnisvoll erzählt der Roman zwei Geschichten in verschiedenen Zeitebenen, die miteinander verknüpft sind. Erst nach und nach ergibt sich das vollständige Bild. Beide Handlungsstränge sind äußerst spannend. Sie thematisieren Rassismus, Sklavenhandel und den Kampf um die soziale Stellung im 19. Jahrhundert und das Problem der Obdachlosigkeit im Heute. Ein wenig Mystery, eine tragische Liebesgeschichte, ein abscheuliches Verbrechen und der Weg einer jungen Frau aus tiefer Trauer sorgen für packende Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Seite. Lesenswert!
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