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Rezension zu
Kleine Wunder um Mitternacht

Eine zauberhafte Geschichte, die glücklich macht

Von: Lesendes Federvieh
11.05.2021

Ebenso wundersam wie es der Titel verspricht, kommt „Kleine Wunder um Mitternacht“ mit einer bezaubernd tiefgründigen wie erhellenden Geschichte daher, die eine ganz besondere Magie versprüht. Keigo Higashino, der bisher in der Welt der Kriminalromane Zuhause war, verknüpft darin die großen Fragen des Lebens mit einem Hauch von Zeitreise. Geradezu märchenartig wird man in eine ferne Welt entführt, der etwas Magisches anhaftet, und mit drei jungen Ganoven beginnt, die in Namiyas Gemischtwaren auf wundersame Weise einen Brief aus der Vergangenheit erhalten. In fünf Kapiteln, die sich ihrerseits in weitere Geschichten verzweigen, um ein komplexes, schillerndes Netz aus Träumen, Lebensentscheidungen und Schicksal zu formen, lernt man die unterschiedlichsten Menschen mitsamt ihrer Sehnsüchte und Stolpersteine kennen, die allesamt vor einer schwierigen Entscheidung stehen. Rat suchen sie bei Namiyas Gemischtwaren und das weit über die Lebenszeit des alten, weisen Mannes hinaus, was der Erzählung einen Hauch von übernatürlichem Flair verleiht und zugleich versinnbildlicht, welch grenzenlose Wirkung Anteilnahme und die Fähigkeit zuzuhören haben. Gerade in Zeiten wie diesen braucht es Geschichten wie „Kleine Wunder um Mitternacht“, die wie ein heller Sonnenstrahl voller Hoffnung und der Gewissheit auf Besserung mitten ins Herz scheint und einfach glücklich macht.

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