Rezension zu
Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte

Linus Baker arbeitet seit vielen Jahren in einer Sonderabteilung des Jugendamtes, die sich um das Wohlergehen von magischen Kindern kümmert. Linus ist nicht besonders glücklich, aber der Job und die Regeln sind im bekannt und an die hält er sich auch ganz strikt. Bis er auf eine geheime Mission zum Heim von Mr. Paranassus geschickt wird und seine Regeln dort nicht so ganz anwenden kann… Ich finde es so schön, dass das englische Cover übernommen wurde, es ist wirklich ein Hingucker im Regal und spiegelt so gut das Gefühl beim Lesen wieder. Linus ist ein wirklich toller Charakter. Er macht eine unglaubliche Entwicklung durch im Buch und es war toll ihn dabei begleiten zu können. Der starre Paragraphenreiter, der alles in seine Formulare und Kategorien packen können muss, bekommt auf der Insel von Arthur einen kompletten Schock. Ich mochte es, dass die Entwicklung dabei nicht plötzlich passierte, sondern man immer wieder sah, wie Linus mit sich und seinen Ansichten gerungen hat. Mich haben die Kinder und auch Arthur schon viel früher komplett eingenommen. Diese liebenswerten Charaktere, mit ihren teils schrulligen Eigenarten, die einfach nur zusammen glücklich sein und akzeptiert werden wollen, wie sie sind. Ich habe unglaublich viel gelacht beim Lesen, der Humor in dem Buch ist wirklich super. Das ganze Buch beschäftigt sich mit dem Themen Toleranz und Akzeptanz und macht das wirklich großartig. Zwischendurch war ich richtig wütend und hätte mich gern schützend vor diese wundervollen Kinder gestellt. „Mr. Parnassus‘ Heim für magische Begabte“ ist definitiv ein Highlight und ein Buch, dass einen Platz in meinem Herzen hat.