Rezension zu
Blake - Der Geschmack des Todes

Story: Timothy Blake, das Ermittlungsgenie mit dem blutrünstigen Geschmack, arbeitet inzwischen für die lokale Kriminellenchefin Charlie Warner. Für sie lässt er die anfallenden Leichen verschwinden – eine Win-win-Situation für beide. Doch da meldet sich sein alter Auftraggeber, das FBI, bei Blake: Ein Professor wird vermisst, und Blake soll bei den Ermittlungen helfen. Dummerweise sieht der Vermisste der erstarrten Leiche in Blakes Gefriertruhe erstaunlich ähnlich. Meinung: Ich habe den ersten Teil von Blake schon gemocht, weil er ein unfassbar interessanter, wenn auch außergewöhnlicher Charakter ist. Doch der zweite Teil setzt dem noch eine Schippe drauf. Blake ist krank, merkwürdig, aber absolut genial. Ich würde fast behaupten, dass das Buch von seinem Charakter lebt, denn auch wenn Blake nicht gerade der Vorzeigecharakter ist, er besitzt Charme und hat einen sehr schönen, schwarzen Humor. Ich musste während des Lesens häufig Grinsen und habe Blake in mein Herz geschlossen, auch wenn so manche Dinge, die er tut, meinen Magen haben rumoren lassen. Der Fall an sich ist wieder interessant und lädt zum Miträtseln ein, die vorgestellten Protagonisten wurden gut gezeichnet, wenn auch nicht weltbewegend. Das Ende fand ich sehr gut, spannend und rasant und der böse Cliffhanger am Ende macht das Warten auf den dritten Teil nicht gerade einfacher. Toller Thriller, spannend, böse und mit einem grandiosen, wenn auch eigenwilligen Protagonisten. 𝟵/𝟭𝟬