Rezension zu
Die Hofgärtnerin − Frühlingsträume
Ein Anfang, der Vorfreude weckt
Von: MariaRena Rosenthal befördert die Leser:innen in das Ende des 19. Jahrhunderts. Die junge Frau Marleene sieht sich gezwungen in ihrem Arbeitsleben als Mann aufzutreten, um ihren Traum als Lehrling in der Hofgärtnerei zu verwirklichen. Doch der Traum scheint nicht ohne Gefühlschaos verwirklicht werden zu können. Rosenthal implementiert die Probleme von alleinstehenden Frauen dieser Zeit in ihren Roman und entwickelt daraus einen schönen ersten Band der Reihe. Die Elemente aus der Pflanzenwelt sind ebenso wie die historischen Gegebenheiten schön eingearbeitet. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht Marleenes erzählt, welche allerdings teilweise konträre Charakteteigenschaften besitzt - mal mutig, weil sie es wagt als Mann aufzutreten, um ihren Traum zu verwirklichen und mal unterwürfig und obrigkeitshörig, weil sie sich nicht gegen ihre ehemalige Chefin wehrt und sich nicht für das, was ihr zusteht einsetzt. Weitere Erzählströme handeln von anderen Charakteren, die im Verlauf zum Geschehen beitragen. Dennoch handelt es sich um einen schönen ersten Band einer historischen Reihen, welche die Leser:innen in das 19. Jahrhundert und die Pflanzenwelt entführt.
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