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Rezension zu
Die Hofgärtnerin − Frühlingsträume

Sehr guter Auftakt

Von: Michaela62
11.04.2021

Marleenes Traum war es schon immer, Gärtnerin zu werden, sie ist fasziniert von Pflanzen. Da dies den Frauen aus ihrer Zeit verwehrt blieb, verkleidet sie sich als Junge, um in der Hofgärtnerei eine Lehre beginnen zu können. Als endlich ihr Traum in Erfüllung geht, werden ihr immer wieder Steine in den Weg gelegt und auch ihre Gefühle für die Söhne der Hofgärtnerei, bringen sie zunehmend durcheinander. Durch ihre Verkleidung wird ihr aber auch die Ungleichheit von Männern und Frauen, Arbeitern und Bürgerlichen bewusst und sie beginnt, sich mit ihrer vorgegebenen Rolle im Berufs- und Familienleben auseinanderzusetzen. Hauptsächlich aus Marleenes Sicht wird die Handlung beschrieben. Auf stolzen 670 Seiten folgt man Marleene bzw. Marten durch das Jahr 1891. Die Geschichte ist gespickt mit liebevollen Details über die Pflanzen, das Umland und die Stadt Oldenburg und man kann die Lieblingspflanzen von Marleene, den Flieder, fast durch das Buch riechen. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, es liest sich flüssig, ist spannend und man fiebert mit Marleene mit. Wer solche Bücher dieses Genres gerne liest, wird einige Handlungsstränge als vorhersehbar erkennen, was mich jedoch nicht allzu sehr gestört hat. Für einige Nachmittage auf der Gartenliege im Garten eignet sich dieses Buch sehr gut! Der erste Band lässt am Ende zahlreiche offene Handlungsstränge offen, sodass man gespannt sein kann, was einen in den nächsten Teilen erwartet. Ich kann dieses Buch weiter empfehlen wer solche Bücher mag.

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