Rezension zu
Die Hofgärtnerin − Frühlingsträume
Ein historischer Ausflug in die Pflanzenwelt
Von: Bonny SchmöllerDer Protagonistin Marleene wurde bereits die Liebe zur Pflanzenwelt in die Wiege gelegt, da einst ihr verstorbener Vater in der Hofgärtnerei gearbeitet hat. Allerdings war es zu der Zeit (die Handlung spielt im Jahre 1891) für Frauen nicht möglich eine Lehre als Gärtner zu machen. Daher musste sich Marleene als Mann verkleiden. Sie wurde sodann als Lehrling in der Hofgärtnerei aufgenommen und ab diesem Zeitpunkt verstricken sich die Ereignisse, die Marleene als Frau in Männerkleidung zu bewältigen hat. Durch den Klappentext auf diese Handlung neugierig gemacht, wurde ich nicht enttäuscht. Man erfährt wie es Frauen zur damaligen Zeit ging, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen – insbesondere für die Arbeiterfrauen und welche Standesunterschiede es gab. Auch wird der Leser in die Pflanzenwelt mit genommen. Detailreich wird beschrieben, wie es in einer Gärtnerei zu geht. Durch den flüssigen Schreibstiel von Rena Rosenthal war es mir ein Genuss dieses Buch zu lesen. Da es sich hierbei um den ersten Teil der "Hofgärtnerin“ handelt, hat die Autorin es wahrlich gut verstanden, den Schluss offen zu lassen und den Leser neugierig auf die Fortsetzung zu machen. Ein sehr gelungener Roman.
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