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Rezension zu
Night Rebel 1 - Kuss der Dunkelheit

Wenn das Cover nicht gewesen wäre...

Von: lexana
28.02.2021

Wie soll ich es sagen… bei Night Rebel war ich mal wieder typisch coverfixiert unterwegs. Ich habe mich nicht groß um die Story gekümmert, sondern war so fasziniert von dem schönen Cover, dass ich erst einige Fakten wahrnahm, als ich das Buch in den Händen hielt. Fakt 1: Night Rebel ist ein Spin-Off. Die Trilogie gehört zum Nighthuntress Universum von Jeaniene Frost. Tatsächlich kenne ich die Bücher, aber mich hat ihre Covergestaltung bisher immer davon abgehalten, sie zu lesen. Tut mir wirklich leid, ich bin ein echter Coverjunkie und allein die Schriftart auf den Covern hat mich absolut abgeschreckt. Für mich war das wie mindere Qualität. Auch wenn ich damit sehr oberflächlich beurteile. Vermutlich hätte ich Night Rebel nie gelesen, wenn es ein entsprechendes Cover gehabt hätte. Fakt 2: Ich habe mir nicht wirklich bewusst gemacht, dass es sich um einen Vampirroman handelt. Vor einer halben Ewigkeit habe ich solche Bücher verschlungen und war ein großer Fan davon, doch irgendwann hatte ich diese Thematik irgendwie über. Hätte ich mir also die Beschreibung bewusst durchgelesen, hätte es das Buch vermutlich auch nicht zu mir geschafft. Aber… …vielleicht sollte es so sein! Nicht Rebel hat mich von der ersten Minute gefesselt. Ich war sofort Feuer und Flamme. Die Charaktere hatten mir es vom ersten Augenblick an angetan. Ian und Veritas/Ariel haben eine Wahnsinnschemie und was ich an solchen Büchern liebe ist, wenn der Humor nicht zu kurz kommt. Und hier passt es einfach. Es ist kein humoristisches Buch, aber der Schlagabtausch zwischen beiden ist erfrischend und man muss dieses Duo einfach gern haben. Die Jagd nach Dagon ist spannend und in keiner Minute wird es langweilig. Und da frage ich mich, warum ich noch nie zuvor ein Buch von Jeaniene Frost in den Händen hatte. Ihr Schreibstil ist einfach wunderbar leicht, so dass man nur durch die Seiten fliegt. Natürlich ist es einfacher das Buch zu lesen, wenn man das ganze Vorwissen über die anderen Charaktere hat, aber ich fand es jetzt nicht all zu schlimm. Im Großen und Ganzen konnte ich mir das Wichtigste zusammen reimen und der Lesespaß wurde dadurch nicht wirklich getrübt. Entsprechend kann ich das Buch bzw. die Trilogie auch denjenigen empfehlen, die die Bücher von Jeaniene Frost bisher nicht kannten oder wie ich einen Bogen um sie gemacht haben. Und ja, es ist ein Vampirroman voller Romantik, Erotik, Besitzansprüchen und Gewalt, aber er ist definitiv einer der besseren. Nun möchte ich zu einem der wenigen Kritikpunkte kommen, die ich dem Verlag echt ein wenig übel nehme. Ich kenne die Reihe nicht, auf der diese Trilogie basiert, aber selbst ich konnte nicht umhin entgeistert mit dem Kopf zu schütteln, als ich die Übersetzung von Spade gelesen habe. Und hell yeah, ich habe natürlich gleich gegoogelt, weil ich nicht fassen konnte, dass der Charakter „SPATEN“ heißt. Sorry, not Sorry. Das geht mal gar nicht. Und klar, der Kontext passte schon bezogen auf den einen Satz/Vergleich, aber ne. Sowas geht nicht. Vor allem dann nicht, wenn man die restlichen Namen wie Cat oder Bone auch nicht übersetzt (zum Glück!). Aber weil ich dieses Buch wirklich gut fand (bis auf die Übersetzung SPATEN! SPATEN!!! ECHT JETZT?!) und das der Autorin in keinster Weise anzukreiden ist, vergebe ich voll 5 Sterne.

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