Rezension zu
Denn Familie sind wir trotzdem

Dies ist der zweite Roman von Heike Duken. Die Erzählung geht über drei Generationen, inspiriert von der eigenen Familiengeschichte. Beginnend mit Ina im Jahr 1985, ihrem Vater, einer von zwei Brüder, die bereits 1925 als kleine Jungen zu Soldaten erzogen werden. Ina mit 19 Schwanger, entscheidet sich für Ihr Kind, dieses auch ohne die Unterstützung des Vaters groß zu ziehen. Sie entfremdet sich von der Familie. Als die Geschichte sich wiederholt und Inas Tochter Flo auch sehr jung schwanger wird, macht sich diese auf die Suche um das Geheimnis der Familie aufzuschlüsseln. Es ist ein sehr spannend erzählter Roman. Man kann sich in jede Generation hineinversetzen und versteht die verschiedenen Beweggründe der Protagonisten. Die Kapiteln springen über die einzelnen Generationen, man muss die ersten 82 Seiten sehr konzentriert lesen, bis sich die Figuren zusammen fügen. Absolute Leseempfehlung!