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Rezension zu
Der Tausch – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg.

Mehr Drama als Thriller, aber spannend

Von: Myrcella
22.01.2021

Meine persönliche Meinung Das Cover: Passender könnte eine Covergestaltung wirklich nicht sein. Man denkt, man würde selbst in einem Flugzeug sitzen und die Wolken aus dem Fenster betrachten. Und damit wird der Kern der Geschichte gut eingefangen, zwei Frauen lernen sich in einem Flughafen näher kennen und die Story nimmt ihren Lauf. Der Inhalt: Die Geschichte beginnt eher ruhig. Man lernt durch zwei Perspektiven und unterschiedlichen Zeitebenen die beiden Protagonistinnen Claire und Eva kennen. Gerade Claire hat es sehr schwer, da sie unter ihrem gewalttätigen Ehemann, dem Politiker Rory zu leiden hat. Dass sie da an Flucht denkt, um dieser Ehe zu entkommen, ist nur allzu verständlich. So ist es irgendwie Schicksal, dass sie am Flughafen Eva kennenlernt, die ebenfalls auf der Flucht ist. Nun nimmt die Geschichte ihren Lauf und es kommt ein wenig Spannung auf, als beide Frauen kurzerhand ihr Ticket und somit ihre komplette Identität tauschen. Ich muss sagen, ich konnte zunächst zu keiner der beiden Damen so richtig Bezug aufbauen. Auch sonderlich sympathisch waren sie mir nicht. Gerade bei Claire dachte ich mir: „warum lässt sich eine intelligente Frau nur so von ihrem Mann behandeln?“ An sich ist die Handlung eher ruhig und daher würde ich das Buch auch jetzt nicht unbedingt als Thriller deklarieren, sondern eher als Drama. Ein paar überraschende Wendungen waren schon vorhanden, aber ich hätte mir ehrlich gesagt etwas mehr versprochen. Erst als das Flugzeug, in dem Eva sitzt, abstürzt, kommt ein wenig Spannung auf. Claire, von Schuldgefühlen geplagt schläft in Evas Haus und kommt rasch dahinter, dass Eva etwas zu verbergen hatte. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Man merkt sofort den Perspektivenwechsel der beiden Frauen. Als Leser fragt man sich oft, wie es wäre, ein anderes Leben zu führen. Der Schluss ist stimmig und zufriedenstellen. Es bleiben keine offenen Fragen zurück und man kann das Buch mit einem guten Gefühl zuklappen. Mein Fazit: Alles in allem war es ein eher ruhiges Buch, welches sein Potential etwas mehr hätte ausschöpfen können. Daher vergebe ich auch nicht die volle Punktezahl, aber immerhin 4 von 5 Büchersternchen.

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