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Rezension zu
Das Mädchen und der Winterkönig

Fortsetzung des Wintermärchens

Von: World_of_a_booklover
22.01.2021

"Ein Mädchen ritt auf einem Braunen spät in der Nacht durch einen Wald. Der Wald hatte keinen Namen. Er lag weit entfernt von Moskau - weit entfernt von allem -, die einzigen Geräusche waren die Stille des Schnees und das Klirren der überfrorenen Bäume." . R E Z E N S I O N Auch bei Band zwei haben sich die Illustratoren meiner Meinung nach wieder selbst übertroffen, denn das Buch ist wunderschön gestaltet und gefällt mir in dem Aspekt vielleicht sogar noch ein kleines Bisschen besser als der Vorgänger. . Ich konnte schnell wieder in die Geschichte eintauchen. Man erahnte nach dem ersten Buch in etwa wie es weitergeht, und kennt sich auch schon eher mit den vielen Namen und Begriffen aus. Katherine Arden schreibt märchenhaft und schafft es perfekt zwischen verschiedenen Stimmungen, wie methaphorisch düsterem Winter oder den ersten Frühlichssonnenstrahlen zu wechseln. In meinen Augen kam es im Verlauf viel früher zu Spannung und der 'richtigen' Handlung als in Teil 1, auch wenn Wasja dorthin erstmal ihren Weg finden musste. Ich war überrascht und erfreut in Moskau dann alte Gesichter, wie Olga und Sascha, mit denen ich nicht gerechnet hätte, wieder zu treffen. Und natürlich ist auch Morosko wieder mit von der Partie, wobei er aber eher in den Hintergrund rutscht. Ich hoffe sehr im Abschlussband wieder mehr auf ihn zu treffen. . Wasja als Protagonistin hatte nach ihren tollen Entwicklung in Teil eins nun schwächere und stärkere Szenen. Obwohl sie eigentlich die starke, unabhängige und freie Frau sein möchte, bettelt sie desöfteren vor allem bei Morosko um Hilfe oder muss gerettet werden. Auf der anderen Seite gibt es auch einige mutige, selbstlose, magische Momente und Rettungsaktionen bei denen Wasja mich komplett umhauen konnte und wieder ganz die selbstbestimmte Protagonistin ist, die man kennt und liebt. . Allgemein unterschied sich die Stimmung des ersten Teils sehr von der im Zweiten. Das kindliche, magische weicht in großen Stücken einer erwachseneren, politischen und ernsteren Geschichte, wenn auch in meinen Augen mit weniger winterlicher Grausamkeit. Mir fehlte dann teilweise etwas das fesselnde und leidenschaftliche... Wobei das Finale innerhalb des Buchs gleich wieder einiges reinholte. Es kommt zum großen Showdown, Wasja nimmt das Schicksal wieder selbst in die Hand und man blättert gespannt durch die Seiten. Teil 2 der Winternachts-Triologie endet harmonisch aber ohne jeglichen Hinweis, wie es im Finalband weitergeht - Ich bin sehr gespannt! . Fazit: Obwohl das Buch für mich einige Schwächen hat und mir Teil 1 etwas besser gefiel, bekommen beide Bücher die selbe Sternebewertung, da 'Das Mädchen und der Winterkönig' weniger nicht verdient hätte. Insgesamt eine gute Fortsetzung, die den Leser jetzt gespannt auf das letzte Buch der Triologie warten lässt. . 4/5

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