Rezension zu
Der Tausch – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg.

Claire und Eva – diese beiden Frauen sind die Hauptfiguren des Buches „Der Tausch“, das mich viele Stunden in seinen Bann gezogen hat. Claire ist die reiche Politikerfrau, die scheinbar alles hat und glücklich sein müsste – doch die Wahrheit sieht anders aus. Eva ist die gescheiterte Existenz, die ein Leben lebt, das sie verabscheut. Durch einen tragischen „Zufall“ begegnen sich diese beiden Frauen auf dem Flughafen in New York und beschließen kurzerhand, ihre Flugtickets zu tauschen. Beide freuen sich auf ein neues, anderes Leben. Doch es kommt ganz anders, als gedacht. Die Story wird im Wechsel aus der Perspektive von Claire und Eva auf verschiedenen Zeitebenen erzählt. Eigentlich mag ich diese Art nicht, hier aber ist sie genau richtig. Stück für Stück fügen sich die Puzzleteile ineinander. Aus einer anfangs völlig diffusen Situation schälen sich nach und nach die Konturen und Wahrheiten der beiden Hauptfiguren heraus. Das ist so gut gemacht, dass eine Leseunterbrechung schwer fällt. Man meint, das Ende sei klar. Und dann kommt die Überraschung….. Klare Leseempfehlung!