Rezension zu
Immer montags beste Freunde

Das Buch beschreibt das Aufeinandertreffen von Laura, einer erfolgreichen Verkaufsleiterin, und Maurice, einem bettelnden Straßenjungen in New York. Es wird anschaulich beschrieben, wie die beiden mehr und mehr zueinander finden und die Welt des anderen kennenlernen. Es gibt drei wesentliche Handlungsstränge: Das Leben von Laura mit Rückblicken auf ihre Kindheit, das Leben von Maurice mit Einsichten in sein soziales und familiäres Umfeld sowie die gemeinsame Zeit, die Laura und Maurice miteinander verbringen. Beide sind von den Lebenshintergründen und Umständen des anderen zunächst überfordert, aber offen, sich darauf einzulassen. Beide bauen ein Vertrauensverhältnis auf, dass - mit Pausen - beider Leben dauerhaft miteinander verbindet. Maurice erlebt, dass es sich anscheinend lohnt und sinnvoll ist, sich Gedanken über die Zukunft und den eigenen Werdegang zu machen. Das Buch zeigt dem Leser, dass der bloße erste Eindruck, den man von einem fremden Menschen hat, ausgehend von seinen Lebensumständen, seinem sozialen und wirtschaftlichen Hintergrund, nichts über die Persönlichkeit, den Charakter und die Aufrichtigkeit aussagt. Wenn sich das Herz und das Bauchgefühl durchsetzen, man mit offenen Augen und unvoreingenommen durch das Leben geht, ergeben sich unerwartete Eindrücke und Beziehungen, die, wie man hier sieht, für beide Seiten einen positiven Einfluss auf das Leben haben.