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Rezension zu
Der Schlüssel der Magie - Die Diebin

Epische, außergewöhnliche Fantasy

Von: Kerstin @BooknerdsbyKerstin
26.12.2020

Eine junge Diebin, die so viel mehr ist. Ein Schlüssel, der deutlich mehr kann als er sollte. Ein Meister magischer Dinge. Und ein aristokratischer Sprössling, der nichts anderes als Gerechtigkeit will. Diese vier außergewöhnlichen Charaktere treffen in „Der Schlüssel der Magie“ aufeinander und lassen uns einen absolut fesselnden und eindrucksvollen Mix aus Fantasy und Science-Fiction erleben. Wer mich kennt, weiß, dass ich mit SciFi eigentlich nichts anfangen kann, aber ich habe bei dem Begriff auch immer irgendwie das Weltall und Raumschiffe im Kopf. Das haben wir hier gar nicht. Der SciFi Anteil erstreckt sich auf die Magie selbst und besteht mehr aus Physik, Technik, Wissenschaft und anderem, das ich euch nicht verrate. Absolut neuartig und wirklich faszinierend für mich. Dennoch habe ich richtig lange für das Buch gebraucht und über eine Woche an den 600 Seiten gelesen. Denn die Geschichte um Sancia ist richtig komplex und fordernd. Aber Robert Jackson Bennett hat eine absolut geniale Art, dem Leser – und speziell so Technikdeppen wie mir – diese spezielle Magie zu erklären und bildhaft in den Kopf zu setzen. Aber ich habe trotzdem immer wieder Pausen gebraucht, weil mein Hirn nicht mehr wollte. Dennoch habe ich kurze Zeit später immer direkt weitergelesen, denn die Geschichte ist wirklich absolut genial, herrlich einnehmend und spannend. Und natürlich durfte auch Witz und Humor nicht fehlen. Denn allein die Charaktere sind so grandios gezeichnet. Ich liebe wirklich alle davon. Ob die spitzzüngige Diebin Sancia oder den brummeligen Meister Orso, jeder hat seine Eigenart, die sie einfach nur liebenswürdig machen. Und mein ganz besonderer Liebling in diesem ersten Band ist Clef. Den müsst ihr aber selbst kennenlernen. Sancia ist eine begnadete Diebin, die in einem Armutsviertel lebt und durch den Diebstahl von magischen Artefakten ihren Lebensunterhalt bestreitet. Als ihr neuer Auftrag sie direkt mitten in das feindlichste Gebiet führt, überschlagen sich die Ereignisse. Denn plötzlich trachtet ihr jemand nach dem Leben. Und dafür kommt nicht nur eine Person in Frage. Dass ihre Gegner über feinste technisch magische Waffen verfügen, macht es für sie natürlich nicht einfacher. Doch durch mehre glückliche Umstände landet sie in einem kleinen Team, das sich bestens mit diesen Artefakten auskennt. Und plötzlich heißt es nicht nur um´s eigene Überleben kämpfen. Mehr kann ich euch gar nicht verraten, denn in „Der Schlüssel der Magie“ geschieht so unheimlich viel. Aber alles baut aufeinander auf und ich würde euch nur spoilern. Ich kann euch aber verraten, dass ich von Anfang an gefesselt und fasziniert von dieser einzigartigen Welt war. Auch wenn sie mich manchmal kurzzeitig dezent überforderte. Aber die Geschichte hat einfach alles, was ich an Fantasy liebe: einzigartige Magie, einnehmende Charaktere, eine Handlung, die spannender nicht sein könnte. Dunkle Machenschaften und ein heikler Plan. Dazu wird sie immer rasanter und blutiger je mehr wir uns dem Ende nähern. Und eben dieser wundervoll bildhafte Erzählstil des Autors. Das Tempo wird durch die Beschreibungen zwar immer wieder rausgenommen, da die Magie wirklich sehr komplex ist. Aber hätte der Autor diese nicht in seiner Art erklärt, hätte sich die Welt mir nie erschlossen. Also alles perfekt gemacht. Aber das Tempo der Geschichte ist generell eher ruhiger. Die Grundspannung ist immer da und steigert sich immer mehr, je mehr wir uns dem Ende nähern. Wirklich genial gemacht. Und vor allem überschlagen sich am Ende die Ergebnisse, es gibt Überraschungen und Enthüllungen, die ich gar nicht im Sinn hatte. Der Autor konnte mich schwer beeindrucken und ich kann euch dieses Buch nur empfehlen. Mein Fazit: „Der Schlüssel der Magie“ von Robert Jackson Bennett konnte mich durch seine einzigartige Magie, einnehmende Charaktere und eine Handlung, die spannender und blutiger nicht sein könnte, vollkommen überzeugen. Auch der Mix von Fantasy und SciFi hat mir richtig gut gefallen, da hierdurch außergewöhnliche Magie geschaffen wurde, die der Autor wunderschön bildlich transportieren kann. Ich war durchweg fasziniert und beeindruckt und konnte gar nicht genug von Sancia und ihrer Truppe bekommen. Denn auch der Humor kommt nicht zu kurz und lockert immer wieder auf. Eine komplexe Geschichte, die fordert. Die mich aber definitiv begeistern konnte. Ich freue mich riesig auf die Fortsetzung.

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