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Rezension zu
Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte

Kuriose Geschichte mit Migrationshintergrund

Von: Claudia
25.10.2020

Herrlich skurril ist das neue Buch von Jonas Jonasson Der gewissenlose, unsympathische und geldgierige Victor Alderheim möchte nur eines: Geld und Macht. Durch die Heirat der willenlosen Jenny, Tochter eines renommierten Galleriebesitzers, gelingt es ihm, die Galerie an sich zu reißen. Er lässt sich von Jenny ohne jegliche Unterhaltsansprüche scheitern und meint, er wäre am Ziel seiner Wünsche angelangt. Plötzlich steht Kevin vor der Tür: sein dunkelhäutiger unehelicher Sohn. Schnell muss dieser „entsorgt“ werden. Victor bringt Kevin in die afrikanische Savanne, damit er von Löwen gefressen wird. Doch für Kevin beginnt in Kenia ein glückliches Leben bei den Massai als Sohn von Massaikrieger Ole Mbatian. Jahre darauf kehrt er mit zwei wertvollen Gemälden nach Schweden zurück und lernt Jenny kennen und lieben. Die beiden sinnen nach Rache und wollen die Rache ist süß GmbH für ihre Rachepläne nutzen. Dann taucht auch Ole Mbatian in Schweden auf und das Chaos beginnt… Die komische und außergewöhnliche Geschichte mit vielen Verwicklungen bringt den Leser oft zum Schmunzeln. Die kurzen Kapitel sind übersichtlich und schnell zu lesen, auch die vielen kurzen Sätze, die in wenigen Worten treffsicher formuliert sind und oft zweideutig daherkommen. Die Protagonisten mit ihren besonderen Charakteren sind ausgiebig beschrieben, so dass Zusammenhänge immer eindeutig erkennbar sind. Mit seinem frechen und lustigen Schreibstil bietet der neue Roman Lesevergnügen bis fast zur letzten Seite. Ich hätte mir aber ein anderes Ende gewünscht. Auch zogen sich die letzten Kapitel für mein Empfinden unnötig in die Länge.

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