Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Wolf

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein guter Psychothiller für Einstiger

Von: Kristina Rox
16.05.2015

Zum Cover: Das Cover ist sehr düster und zeigt eine Art alten Hausflur, ziemlich abgenutzt und ziemlich verwohnt. Ob das Cover nun zu der Geschichte selber passt sei mal dahin gestellt, ich finde es zwar nicht so passend zur Handlung, da ich es mit einer Szene verbinden kann. Aber im Allgemeinen passt es zu einem Psychothriller. Zum Inhalt: Wolf ist der siebte Band der Jack Caffery Reihe, doch sind wohl alle Bände in sich selbst abgeschlossen. Ich selbst habe nicht gemerkt, dass es der siebte Band ist, man findet nämlich sehr gut in die Geschichte und merkt nicht, dass einem Vorwissen der vorherigen Bänder fehlt. Die Familie Anchor-Farris beschließt nach einer schweren Herz-OP des Vaters Oliver eine Zeit lang in Erholungsurlaub zu fahren. Sie lassen sich in einem Ferienhaus nieder, dass am Rande eines kleines Dorfes in England liegt. Doch ganz so entspannt ist die ganze Geschichte nicht. Das Haus befindet sich nicht weit entfernt von einem grauenvollen Schauplatz an dem sich vor 15 Jahren ein Mord ereignete. Der Exfreund der Tochter Lucian und deren neue Freundin wurden damals brutal ermordet. Auch wenn der Täter damals gestanden hat, kommen Lucian und ihre Familie nie darüber hinweg. Auch ist immer noch ungeklärt warum gerade diese beiden Menschen sterben mussten. Eines Abends klingelt einer Gruppe Männer am Haus der Familie und geben sich als Polizisten aus, die auf der Suche nach einem Mörder sind, der wohl die Nachbarin der Familie Anchor-Farris getötet haben soll. Sofort sind alle entsetzt und vermuten ohne Zweifel, dass es sich um den damaligen Mörder des Exfreundes handelt. Könnte es wahr sein, das Minnat Kable wieder frei ist. Doch anfangs bestreiten die Polizisten dies, erst als die Mutter Druck ausübt geben diese zu, dass Kable entlassen wurde. Eigenartigerweise reagieren die Polizisten völlig gelassen und bald stellt sich auch heraus warum. Die besagten Polizisten sind nämlich nicht das, wofür sie sich ausgegeben haben. Sie sind Verbrecher und habe sich mit dieser Geschichte versucht Zutritt zum Haus zu verschaffen, was ihnen auch gelungen ist. Sie sperren die Familie ein und peinigen diese, jeder kommt in ein anderes Zimmer. Zum selben Zeitpunkt entläuft der Hund der Familie und landet bei Jack Caffery. Doch leider hat dieser weder ein Halsband noch einen Chip durch den sich sein Besitzer ermitteln lässt. Also bleibt Jack nichts anderes übrig um von Haus zu Haus zu fahren bis er die Besitzer, nämlich die Familie Anchor-Farris findet. Bis hierhin fahren die Geschichten parallel zu einander und erst ab der zweiten Hälfte des Buches verlaufen sie ineinander. Dran bleiben lohnt sich also. Meine Meinung: Mir gefällt der Schreibstil der Autorin und auch wie sie zwischen den einzelnen Szenen hin und her springt. Leider war es für mich keine außergewöhnliche Geschichte, ich hatte so etwas in der Art schon einige Male gelesen. Deswegen hat mich die gesamte Handlung nicht so umgehauen, auch wenn der Schluss wirklich eine tolle und spannende Wendung hat, war es für mich dennoch kein fünf Sterne Buch. Ich würde dieses Buch trotzdem jedem Empfehlen, der eventuell noch nicht oder gar keine Psychothriller gelesen hat. Mein Fazit: Fans von Psychothrillern werden sich hier leider etwas langweilen, da die Handlung nichts neues ist und schon viele Bücher in der Art existieren. Für alle Thrilleranfänger aber absolut empfehlenswert.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.