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Rezension zu
Das verlorene Dorf

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

wundervoll mysteriös, unheimlich und düster

Von: Kendra
14.05.2015

„Das verlorene Dorf“ von Stefanie Kasper ist ein wundervolles mysteriöses, unheimliches und düsteres Buch, dass mich total faszinierte und mich mit seiner dunklen Atmosphäre sehr in den Bann geschlagen hat! Als erstes lernen wir die schüchterne und einsame Rosalie kennen, die in einem Waisenhaus aufwächst und aufgrund ihrer Aussehens (das wir in der heutigen Zeit als Albino betiteln würden) als Außenseiterin gebrandmarkt wird. Man hat Angst vor ihr und betitelt sie als Ausgeburt der Hölle. Doch dann taucht plötzlich ein fremder Mann im Waisenhaus auf, jemand der tatsächlich an ihr Interesse zu haben scheint. Plötzlich scheint für das Mädchen ein Traum in Erfüllung zu gehen, als er sie um ihre Hand bittet und zusammen mit ihr in sein Dorf: Haberatshofen gehen möchte. Die Warnungen von anderen sich nicht mit ihm und seiner Art den sogenannten Waldmenschen abzugeben, schlägt sie in den Wind und folgt ihm vor Liebe blind in seine Heimat....Anfangs glücklich über ihr neues Leben, nisten sich nach und nach Zweifel bei ihr ein....was versteckt sich wirklich hinter der Freundlichkeit der Bewohner? Und darf sie der Warnung von zwei anderen Frauen , die ebenfalls Waisen sind, trauen? Oder wollen sie ihr nur ihr neu gewonnenes Lebensglück ruinieren? Doch nach und nach spitzt sich die Lage zu und die Unfälle in dem kleinen Ort häufen sich.....Zufall?? Bald schon befindet sie sich in einem Dilemma wieder, da sie das Dorf liebte und es gleichzeitig auch hasste! Auch ihr hartnäckiges Nachfragen zu einigen seltsamen Begebenheiten bei ihrem Ehemann Romar bleiben unbeantwortet, da niemand anscheinend die Geheimnisse die tief in der Geschichte des Dorfes verwurzelt sind preisgeben möchte. Zitat Seite 301: „Alles, was sie hatte, waren Bruchstücke und Fetzen - Verdächtigungen , deren Richtigkeit sich letztendlich nicht beweisen ließ und die in ihrer Gesamtheit kein verständliches Bild ergaben“ Doch dann wird Rosalie schwanger und bald schon nimmt das Schicksal ihren Lauf.... Was genau ist damals in diesem Dorf geschehen? Noch heute wird vor diesem Ort gewarnt. Zitat Seite 258: „Geh nicht in den Wald. Halte dich fern, gerate nicht in Versuchung“ Was hat es mit dem Mythos der weißen Frau auf sich? In kursiver Schrift wird dem Leser in der Gegenwartsbeschreibung vor den häufigen Unfällen die sich in dieser Gegend zutragen erzählt und sorgt zusätzlich für den gewissen Gruselaspekt! :) Ein wirklich toller mysteriöser Roman, der eine geradezu knisternde , nebelumwehende Spannung erzeugte. Für mich daher ein Festschmaus für dunkle Nächte, die nach einem so einem tollen düsteren Buch verlangen :-)

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