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Rezension zu
When we were lost

Leben oder Sterben?

Von: booksurfer
08.09.2020

When we were Lost, hat mich ja direkt angesprochen da ich solche Geschichten immer gerne lese und es sich wirklich spannend anhört: Als die Gruppe Schüler einer Highschool ein Flugzeug besteigen hat, keiner damit gerechnet was die Reise bringen wird. Das Flugzeug stürzt ab und außer 19 Schülern hat keiner überlebt. Ganz auf sich allein gestellt muss die Gruppe versuchen im südamerikanischen Dschungel zu überleben. Doch die Gefahr geht nicht nur von giftigen und wilden Tieren aus, denn die Anspannung in der Gruppe steigt und jede Entscheidung bestimmt über Leben und Tod... Das Setting, das Kevin Wignall hier entwirft, ist keine neues dennoch find ich die Ausarbeitung des Themas immer wieder interessant. Der Einstieg fiel mir relativ leicht allerdings war ich zu Beginn etwas mit der Gruppe von 19 Leuten überfordert. Ich hab eine Weile gebraucht die Personen zuordnen zu können hier wäre weniger deutlich besser gewesen. Doch nach einer Weile findet man sich zwischen den Personen ganz gut zurecht. Wir haben hier also eine Gruppe von Jugendlichen, die sich in der Wildnis allein zurechtfinden müssen, soweit so gut. Die Gruppe setzt sich aus den typischen Schulklischees zusammen was allerdings nicht weiter tragisch ist da dadurch die Geschichte an Dynamik gewinnt. Vor allem als die festgelegten Rollen zu bröckeln da in der Wildnis eigenen Gesetze herrschen und die Verteilung der Rollen neu definiert wird. Jetzt siegt Köpfchen über Schönheit und Muskelkraft. Und einige der Charaktere haben hier mit ihren Egos und den neuen Rollen zu kämpfen. Die wichtigsten Personen wie unseren Protagonisten Tom hat der Autor auch wirklich gut ausgearbeitet und dem Charakter Tiefe verliehen. Das, das bei der großen Gruppe nicht mit jeder Person gelingt, dürfte jedem klar sein. Dennoch war ich äußert zufrieden mit den Figuren und den Charakterentwicklungen sowohl mit meinen Favoriten als auch mit den Nervensägen. Der Schreibstil von Kevin Wignall war flüssig und leicht verständlich so das ein guter Lesefluss entsteht der einen durch die Geschichte trägt. Die Seiten fliegen nur so dahin was vor allem an dem ständig steigenden Spannungsbogen und den interessanten Entwicklungen der Geschichte lag. Auch, wenn ich das Thema in letzter Zeit häufiger gelesen habe konnte mich When we were Lost durch eine gut durch dachte Geschichte und einen spannenden Handlungsbogen überzeugen. Einzig und allein die vielen Charaktere sorgen für ein bisschen Verwirrung. Dennoch macht es Spaß der Gruppe durch den Dschungel zu folgen und den Überlebenskampf live mitzuerleben. 4 von 5 Sternen

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