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Rezension zu
When we were lost

Rezension zu "When we were lost" von Kevin Wignall

Von: noeffis_buecherkiste
21.08.2020

Es sollte ein zweiwöchiger Exkurs durch den Dschungel für den Außenseiter Tom und seine Mitschüler werden, doch das Flugzeug stürzt genau über den südamerikanischen Dschungel ab und nur 19 Schüler überleben die Katastrophe. Komplett auf sich allein gestellt versuchen sie in der Wildnis zu überleben. Doch nicht jeder von ihnen schafft es, diesen Plan aufrecht zu erhalten. Einer von ihnen wird notgedrungen zum Mörder. Und ausgerechnet Tom muss die schwierigsten Entscheidungen treffen… Die eigentliche Handlung ließ nicht lange auf sich warten und der Autor beschreibt sehr ungeschönt die schwierige Situation der 19 Jugendlichen. Es hat mich sofort gefesselt und es wurde nie langweilig. Eher im Gegenteil: Alle paar Seiten sieht der Hauptprotagonist Tom oder einer seiner Mitschüler dem Tod ins Auge. Zudem kann man als Leser nachvollziehbar verfolgen, wie die Jugendlichen sich zusammenrotten. Es bilden sich Freundschaften zwischen Menschen, die im Alltag nur selten ein Wort miteinander gesprochen hatten. Und es bleibt bis zum Schluss offen, wie das unfreiwillige Abenteuer für die Truppe ausgeht. Sehr bildlich beschreibt Wignall das Setting des südamerikanischen Dschungels. Man kann regelrecht die unheimlichen Geräusche hören und die Hitze auf der Haut spüren. Mit hat ebenfalls gut gefallen, dass die Protagonisten einprägsame Namen hatten und man gut den Überblick behielt, wer wer ist. Das hat mir das Lesen, auch nach ein paar Tagen Pause, sehr erleichtert und so konnte ich der spannenden und abwechslungsreichen Handlung sehr gut folgen. Es war auch spannend zu sehen, wie sich selbst mitten in der Wildnis eine Hierarchie bildet, aber auch Freundschaft und ja… sogar eine Beziehung. Zudem war es interessant zu sehen, wer über sich hinauswächst und wer nur stumm folgt oder gar nicht aus seiner Rolle fällt, die er im normalen Alltag inne hat. Ein gelungener Abenteuerthriller, der fesselt und einem trotz tropischer Hitze regelmäßig Gänsehaut beschert.

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