Rezension zu
Klammerblues um zwölf
erfrischende Sommerlektüre
Von: RenaHabe es mir im Garten gemütlich gemacht und mit Lesen begonnen. Begonnen ist absolut falsch. Bereits nach den ersten paar Seiten nahm ich die Außenwelt nicht mehr war. So köstlich ,locker frisch und witzig, ich konnte nicht aufhören. Fee überwindet die erste Trauer über den Tod ihres Ehemannes mit Heißhunger auf alles und vertilgt es vor dem Fernseher. Komisch und pointiert taucht man in ihre Lebensgeschichte ein. Untermalt werden die turbulent beschriebenen Lebenslagen, durch Fingerzeig auf diverse Musiktitel. Während man so tief in der Erzählung versinkt, träumt man sich in die Geschichte rein. Man erlebt förmlich die Veränderung durch den Kontakt mit der Nachbarin Claudine mit. Lebensecht skurril beschriebene Ereignisse in der gegründeten Senioren WG, lassen absolut keine Langeweile aufkommen. Die Ereignisse überschlagen sich und aus der ehemals trauernden Witwe, wird eine mit neuem Schwung agierende Fee. Diese Mitbewohner kann man nur jedem wünschen. Also ich las das Buch und erlebte es als Tagtraum mit. Der Sommer im Garten war mir dadurch nicht bewußt und ich hatte am Ende einen Sonnenbrand. Dieses Buch ist ein Knaller, habe es in einem Tag verschlugen. Wer es am Strand lesen möchte, sollte sich vorher eincremen. Ich kann es nur empfehlen, sich dieses Sommerschnäppchen zu gönnen. Zuviel von Inhalt und Ende durfte ich nicht verraten. Ist auch besser so, damit ihr neugierig bleibt.
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