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Rezension zu
Die Köchin von Castamar

Prächtiges Hofleben

Von: niwibo
17.07.2020

Farbenprächtig, sinnlich, opulent - der Auftakt der spanischen CASTAMAR-Saga Clara, frisch angestellt als Hilfsköchin beim Herzog von Castamar, überrascht ihre Umgebung mit fantasievollen Köstlichkeiten. Begeistert von den neuen kulinarischen Genüssen, lässt der Herzog ihr Komplimente zukommen. Clara ist überglücklich. Doch sie weiß auch, wie schnell sich am Hof Gerüchte ausbreiten - und wie gefährlich das für sie ist. Diese faszinierende historische Saga voller Liebschaften zieht den Leser von der ersten Seite mit ihren Intrigen und großen Festgesellschaften in ihren Bann. Clara Belmonte ist die gebildete Tochter eines bekannten Arztes in Madrid. Doch nach dessem Tod im Krieg der Quadrupelallianz bangt sie um ihre Zukunft. Ihre Familie verarmt und sie leidet an schweren Panikattacken. Sie kann sich nur noch in geschlossenen Räumen aufhalten. Doch dank ihrer aufgeschlossenen Mutter kocht sie leidenschaftlich gerne und kann die ausgefallensten Speisen zaubern. Das riesige luxuriöse Herrenhaus des Herzogs von Castamar, ein Cousin des spanischen Königs Phillipe, sucht eine neue Küchenhilfe. Dank ihrer exzellenten Referenzen bekommt Clara diese Stelle. Ihre kulinarischen Genüsse wecken sofort das Interesse des verwitweten Herzogs an seiner neuen Köchin. Doch die strengen Standesregeln verbieten jede Kontaktaufnahme. Erst als der Herzog in Madrid wunderbare Kochbücher bestellt und diese Clara mit versteckten Notizen zukommen lässt, ahnt sie, dass er in ihr mehr sieht als eine Köchin. Überglücklich antwortet sie ihm ebenfalls und dankt ihm mit besonderen Speisen. Doch nach kurzer Zeit kursieren am Hof die ersten Gerücht und ihre ärgste Feindin, die Haushälterin Doña Ursula, spioniert ihr hinterher. Denn sie gönnt es Clara am wenigsten, dass ausgerechnet der Herzog ein Auge auf das junge Mädchen geworfen hat. Der 1972 in Madrid geborene Autor Fernando J. Múñez schrieb mit diesem Buch sofort einen Bestseller, der bereits als TV-Verfilmung in Vorbereitung ist. Der erste Band ist so packend, dass ich mir gleich den 2. bestellt habe, denn ich möchte möglichst schnell wissen, wie es mit Clara, Doña Ursula, dem Herzog und all den anderen Adeligen und Halunken weitergeht. Band 1 endet nämlich offen, keine Fragen werden beantwortet, man ist also nicht schlauer als am Anfang. Das ist für mich der einzige Minuspunkt der ganzen Geschichte, die ansonsten von Intrigen, Mord, unglaublich leckeren Rezepten sowie der Pracht der Adelshäuser des 18. Jahrhunderts nur so strotzt

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