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Rezension zu
Wenn die Dunkelheit endet

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein wunderschönes Buch

Von: Mondbuchzauber
17.06.2020

I N H A L T S A N G A B E Frankreich im Jahr 1895: Hals über Kopf stürzt sich die junge Juliet LaCompte in eine leidenschaftliche Affäre mit dem verheirateten Maler Auguste Marchant. Juliets Mutter – eine Hexe – belegt Marchant mit einem Fluch, doch dabei macht sie einen fatalen Fehler: Versehentlich bindet sie Juliets Seele an die des Malers und verdammt ihre Tochter dazu, diese unglückliche Liebe wieder und wieder zu durchleben, bevor sie im Alter von 34 Jahren stirbt ... Amerika im Jahr 2012: Kurz vor ihrem 34. Geburtstag ist Helen Lambert alles andere als zufrieden. Zwar ist die Chefredakteurin eines angesagten Lifestyle-Magazins beruflich erfolgreich, doch ihr Liebesleben liegt in Trümmern. Sie ist frisch geschieden und hat gerade ein Blind Date mit einem Typen namens Luke, der – als ob das alles noch nicht schlimm genug wäre – auch noch behauptet, sie zu kennen, obwohl Helen ihn noch nie gesehen hat. Sie ahnt nicht, dass sie und Luke ein Geheimnis verbindet, das weit in die Vergangenheit zurückreicht – bis ins Jahr 1895 ... R E Z E N S I O N Ich denke müsste ich dieses Buch in drei Worten beschreiben, wären es diese; berührend, fesselnd und irgendwie magisch. Es ist ein Buch über einen Fluch, der drei Menschen (ok sagen wir zweieinhalb Menschen, denn der mysteriöse Fluchverwalter aka Diener eines Dämons existiert in dieser Liebesgleichung ebenfalls und wie viel Mensch der ist, darüber lässt sich streiten) an sich bindet. Die Geschichte beginnt wie so viele Geschichten mit einer verbotenen Liebe. Einer Affäre zwischen einem Maler und seiner Muse. Und ein Portrait bringt die Tragödie ins rollen. Das Ölgemälde endet schliesslich in den Flammen und wird verbrennt, aber nicht vergessen. Juliet ist zu diesem Zeitpunkt knapp 16 Jahre alt und ihre Seele wird an die Seele ihres Geliebten gebunden. Die beiden sind von nun an dazu verflucht, diese Liebe immer und immer wieder zu erleben und nie endet sie gut. In all ihren bisher gelebten Leben fungiert sie als Muse oder Inspirationsquelle ihres Künstlers. Sei er Maler, Regisseur oder Fotograf. Die beiden finden unwiderruflich zueinander und Luke (ja, Mr. Fluchverwalter) ist genauso in diesem grauenhaften Spiel gefangen, denn er räumt jedes Mal den Scherbenhaufen auf. Sie sind alles Marionetten, die gezwungen sind wieder und wieder denselben Schmerz zu erleben. Jedoch mit jedem Leben findet Helen mehr über sich und auch über ihr Schicksal heraus. Nur wie in jedem Vertrag, der von einem Dämon erstellt wurde, kostet die Freiheit einen schrecklichen Preis. Über verschiedene Epochen hinweg erlebt man Juliet, Nora, Sabine und schliesslich Helen und in jedem Leben hält die Autorin die Spannung so perfekt wie eine Trapezkünstlerin. Man fliegt nur so durch die Seiten und verliebt sich immer wieder von neuem in die Protagonistin. Man versteht ihre Entscheidungen als Frau, aber auch als Liebende. Die Autorin versteht es ausserdem perfekt den Leser mit nur winzigen Zuckerhäppchen zu locken, und schlussendlich ohne es zu merken, tanzt man mit dem Teufel persönlich. Man weiss, dass da noch mehr ist, denn die ganze Geschichte gleicht einem süssen quälenden Prozess, absolut genial umgesetzt! Mein einziger Kritikpunkt sind die Nebenfiguren für mich waren die leider nicht immer fassbar, aber ansonsten verdient das Buch 4.25 Sterne von mir und ist etwas für jeden Fantasy- aber auch Liebesromanleser!

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