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Rezension zu
Die Roten Schriftrollen

Ein guter Auftakt einer neuen Schattenjäger-Reihe

Von: luciebookworld
13.05.2020

Inhalt: Eigentlich sollte es nur ein ganz normaler romantischer Urlaub zu zweit werden. Aber kaum sind Alec Lightwood und Magnus Bane in Paris angekommen, erfahren sie von einem dunklen Dämonenkult, der ihre ganze Reise auf den Kopf stellt. Um der Sache auf den Grund zu gehen, verfolgen sie eine Spur quer durch Europa. Dabei kommen immer mehr dunkle Geheimnisse ans Licht, die auch die Beziehung der beiden gefährden könnte… Meinung: „Die Roten Schriftrollen“ ist der Auftakt einer Trilogie rund um Alec und Magnus. Der erste Band spielt dabei während „City of Fallen Angels“, kurz nachdem die beiden ein Paar wurden. Für diese Buchreihe hat Cassandra Clare noch die Hilfe eines weiteren Autors in Anspruch genommen: Wesley Chu. Wer schon viele Bücher aus der Schattenjägerwelt gelesen hat, wird das hier sofort, vor allem am Schreibstil, erkennen. Jener ist nicht wie gewohnt, aber das nicht auf eine negative Weise. Er ist insgesamt flüssig zu lesen und nicht zu ausschweifend in der Beschreibung der Orte, wie es zum Beispiel in „City of Heavenly Fire“ der Fall war. Die Handlung ist gut durchdacht aufgebaut und so konzipiert, dass die Spannung nie ganz verloren geht. Die Geschichte steht nie still und man möchte die ganze Zeit wissen, wie sie sich entwicklen wird. Die Autoren haben auch eine kleine Wendung eingebaut, die nochmals dazu beiträgt, dass man das Buch vor allem zum Ende hin kaum aus der Hand legen kann. Auch die kleinen Nebenhandlungen konnten mich sehr überzeugen. Sie fügen sich nahtlos in das Hauptgeschehen ein und runden die Geschichte damit perfekt ab. Daneben hat mich noch sehr positiv überrascht, wie gut sich dieses Buch in die Handlung aus „Die Chroniken der Unterwelt“ einfügt. Die Autorin hat in der Hauptreihe extra eine Lücke für die Möglichkeit einer Geschichte über Alec und Magnus freigelassen. In „Die Roten Schriftrollen“ erfährt man viel neues Hintergrundwissen über Magnus, Alec und ihre Beziehung zueinander. Da hier auch kein Detailwissen von der Hauptreihe vorausgesetzt wird, ist das Buch somit auch für diejenigen geeignet, die „Die Chroniken der Unterwelt“ vor einiger Zeit gelesen haben. Die Ausarbeitung der Charaktere ist den Autoren in diesem Buch insgesamt gut gelungen. Alle Figuren, auch altbekannte Nebencharaktere, werden sehr authentisch dargestellt und ihre Beziehungen zueinander gut verdeutlicht. Dennoch hätte ich mir gewünscht, einen tieferen Einblick in Alecs und Magnus Gedankenwelt zu bekommen. Vor allem bei Alec fehlt es mir in diesem Buch manchmal an Tiefe. Letzteres mag vielleicht aber auch der Erzählform geschuldet sein. Das Buch besitzt nämlich einen Er-Erzähler, wodurch in meinen Augen fast immer generell eine Distanz zwischen Charakteren und Lesern aufgebaut wird. Insgesamt kann ich sagen, dass mir der Auftakt der Trilogie um Alec und Magnus gut gefallen hat. Überzeugen konnte er mich vor allem durch die durchdachte Handlung. Des Weiteren muss ich ehrlich zugeben, dass ich die beiden Hauptcharaktere schon in „Die Chroniken der Unterwelt“ sehr in mein Herz geschlossen habe und sie hiermit noch mehr lieb gewonnen habe. Eine klare Leseempfehlung für alle Fans der Schattenjägerwelt!

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