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Rezension zu
Neuschnee

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Klischeehafter Thriller in eingeschneiter Hütte

Von: catinkaandbooks
24.03.2020

Sie kennen sich schon seit Schul- oder Unizeiten und verbringen noch immer gemeinsame Urlaube miteinander. Dieses Jahr verbringen die neun Freunde Silvester zusammen in einer abgeschiedenen Hüttensiedlung im verschneiten Schottland. Während die Stimmung zwischen den Freunden bereits aufgeladen ist, wird bekannt, dass sie durch den starken Schneefall bis auf Weiteres in ihren Hütten festsitzen. Zu allem Überfluss findet der mysteriöse Doug, einer der Angestellten der Hüttensiedlung, eine Leiche. Ist es das Werk des in Schottland gerade umtriebigen Serienmörders? Vorab kann ich schon einmal sagen, dass das Rad mit diesem Thriller leider keineswegs neu erfunden wurde: Abgeschiedene Hütte, eingeschneit und eine Leiche. Im Gegensatz zu ähnlich gelagerten Thrillern lag der Schwerpunkt hier eher auf der gemeinsamen Vergangenheit der Personen und heutigen Beziehungen. Das hat das Buch für mich beim Lesen interessanter gemacht. Da ich mehr über die Personen erfahren wollte, habe ich da Buch daher auch als Pageturner empfunden, was man durchaus auch anders sehen kann. Denn die Sprünge die Vergangenheit können auch langatmig wirken, wenn man einen actionlastigen Thriller erwartet. Schließlich hat mich aber auch das Ende positiv überrascht, da ich mit diesem Ausgang so nicht gerechnet habe. Nichtsdestotrotz hat das Buch leider einige Schwächen. Die bereits erwähnten Sprünge in die Vergangenheit sind leider von vielen Klischees geprägt. Auch das Beziehungsgeflecht zwischen den Personen war mir ein bisschen zu typisch: die im Mittelpunkt stehende Schönheit, die graue Maus, die große Karriere gemacht hat, und der Schönling mit gestählten Muskeln. Insgesamt war das Buch daher leider nichts Besonderes, sondern ein gewöhnlicher, verschneiter Thriller. Daher 3/5.

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