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Rezension zu
Felix und die Quelle des Lebens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fatou findet zu sich zurück

Von: Stephanie
15.03.2020

In "Felix und die Quelle des Lebens" von Eric-Emmanuel Schmitt, erschienen 2020 im C.Bertelsmann-Verlag, geht es um Felix und seine Mutter Fatou, die in Belleville ein Café mit dem Namen "Büro" führt. Fatou ist glücklich und bereichert das Leben der Leute im Viertel und im "Büro", bis sie sich nach einem "Unglück" immer mehr in sich zurückzieht. Felix bittet "Onkel Bamba" aus dem Senegal um Hilfe, was einige interessante Heilversuche nach sich zieht. Aber erst in Afrika, an der Quelle des Lebens, kann Fatou geholfen werden. Eric-Emmanuel Schmitt beschreibt detailliert seine Figuren, sie entstehen direkt vor dem inneren Auge. Man lacht und leidet mit den Figuren, möchte wissen, wie die Handlung weitergeht. Das Schöne ist, dass die Handlung nicht so vorhersehbar ist wie in anderen Büchern, der Autor überrascht und bringt einen zum Nachdenken. Welche Rolle spielt unsere Vergangenheit in unserem Leben und wie sehr beeinflusst diese unsere Gegenwart? Ein Gedanke, mit dem sich jeder für sich selbst beschäftigen kann. Titel und Cover sind stimmig, wenn man das Buch gelesen hat, weiß man, warum das Cover so gewählt wurde. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es hat mich nicht nur unterhalten, es hat mich auch nachdenklich gemacht. Deshalb kann ich das Buch allen empfehlen, die tiefsinnigere Bücher zu schätzen wissen und möchte mit dem Zitat schließen, das mich sehr beeindruckt hat: "Blicke hinter das Sichtbare. Betrachte das Unsichtbare. Suche den Geist, der alles hinter der Erscheinung erscheinen lässt. Und nähre dich von der Kraft der Welt, die ihr zugrunde liegt. Die unsichtbare Quelle ist überall, immer dort, wo du dich befindest, und du kannst sie fassen. Derjenige, der genau hinschaut, sieht sie schließlich."

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