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Rezension zu
Haarmann

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Serienmörder

Von: Gavroche
09.03.2020

Dirk Kurbjuweit schreibt in seinem Roman über Fritz Haarmann, der in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg in Hannover viele Morde begangen hat. Es handelt sich hierbei um eine Mischung aus Roman und Tatsachenbericht. Die Mordfälle gab es wirklich und das macht die Geschichte noch unfassbarer. Erzählt wird hier vorrangig aus der Perspektive des Kriminalkommissars Lahnstein, aus Bochum nach Hannover versetzt, um die Morde aufzuklären. Im Krieg war er ein Flieger, geriet in britische Gefangenschaft. Es geht hier nicht nur um die Mordfälle, vielmehr ist es ein Bild der Weimarer Republik, das wir hier geboten bekommen. Immer wieder geht es um die historischen Ereignisse in der jungen Republik, um die Schmach von Versailles, um das Überleben nach dem Krieg. Da ich mich recht gut in dieser Zeit auskenne, fand ich die Ausführungen äußerst interessant, allerdings weiß ich nicht, wie sie auf diejenigen wirken, die sich nicht auskennen. Ein insgesamt wirklich düsteres, beklemmendes Buch.

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