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Rezension zu
The Plus One - Sie baut sich Mr. Right einfach selbst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine etwas andere Liebesgeschichte

Von: Vicisbookblog
11.02.2020

In "The Plus One" baut sich die Protagonistin Kelly ihren eigenen Traummann selbst, nachdem ihr vor allem von ihrer Familie klar gemacht wird, dass eine Frau unbedingt einen Mann braucht. Ich fand es krass, dass sie so einen Druck von der Gesellschaft bekommen hat und besonders ihre Mutter macht ihr damit das Leben schwer. Kelly lebt eher zurück gezogener und findet zwischen Arbeit, Familientreffen und entspannten Abenden keine Zeit für Dating. Eigentlich hat sie damit auch kein Problem, doch irgendwie versucht jeder sie aus ihrem gewohnten ruhigen Leben rauszuholen. Ich konnte mich teilweise sehr gut mit Kelly identifizieren, da ich einen ruhigen Abend zu Hause immer vorziehen würde. Unsere Protagonistin hat aber irgendwann die Schnauze voll (darf ich das so sagen?) und baut sich dann kurzer Hand ihren Freund selbst, um vor allem ihrer Familie zu zeigen, dass sie doch sozial kompetent ist und endlich ihre Ruhe zu haben. Mir hat es sehr gefallen, dass Kelly so schlau war und vor allem hat man es eher weniger, dass eine Frau in einem Buch Robotoringenieurin ist. Ihren Roboter tauft sie kurzerhand Ethan und nach einigen Komplikationen, kann man ihm nicht mehr ansehen, dass er ein Roboter ist. Ethan ist auf Kellys Anforderungen programmiert und ich kann sagen, dass sie schon einen guten Geschmack hat. Er ist ein wirklicher Traummann und kümmert sich perfekt um Kelly. Er kocht Essen, bringt ihr bequeme Schuhe zur Arbeit und ist sehr verständnisvoll. Manchmal habe ich glatt vergessen, dass er ein Roboter ist. Ihre Familie ist natürlich überaus überrascht und ihre Mutter, welche mir besonders unsympathisch war, freut sich für ihre Tochter und schenkt ihr etwas Aufmerksamkeit. Allgemein waren Kelly Eltern eher kalt. Ihre Mutter setzt sie ständig mit dem Thema "Mann" unter Druck und dies zieht sich durch das ganze Buch. Ihr Vater scheint sich gar nicht für seine Tochter zu interessieren und alle Augen liegen immer nur auf ihrer jüngeren Schwester, die in Kürze heiratet. Kelly tat mir leid, sie hat so eine Leidenschaft und Passion für ihren Beruf und die Dinge die sie erschafft und ihre Eltern hören ihr nicht einmal richtig zu. Ich glaube Kelly hat am Anfang nicht damit gerechnet, was ihr genialer Roboter für Ausmaße hat. Schnell merkt sie, dass eine Beziehung gar nicht so schlecht ist und sie genießt die Gesellschaft und Aufmerksamkeit die Ethan ihr schenkt. Ich fand ab einem bestimmten Zeitpunkt waren ihre Handlungen schwer zu verstehen, aber dennoch fand ich es sehr interessant welchen Weg sie gegangen ist. Im Buch gab es neben Kelly, Ethan und ihrer Familie noch weitere Personen, die einen großen Einfluss auf Kelly als Person haben bzw. hatten. Da wäre zum Beispiel Priya ihre beste Freundin, die sie in allem unterstützt. Ich fand es schade, dass Kelly sie mit in ihr Lügengeflecht gezogen hat und so ihre Freundschaft, die am Anfang sehr toll und erfrischend war, darunter gelitten hat. Ihr "Ex-Freund" nimmt am Ende auch noch eine tragende Rolle an und ich fand diesen Weg eigentlich gar nicht so verkehrt. Das Ende fand ich eigentlich ziemlich schön und ich bin sehr zufrieden damit. Kelly tut am Ende das einzig richtige, aber was das ist müsst ihr selber herausfinden... Fazit Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Liebesgeschichten der etwas anderen Art mag und mit Klischees umgehen kann. Von mir bekommt "The Plus One" 4 Sterne, da es für die 5 leider nicht ganz gereicht hat. Kelly war mir manchmal zu ruhig und hätte sie manches nicht einfach so hingenommen, wäre sie eine viel stärkere Protogonistin gewesen. Dennoch fand ich das Buch unterhaltsam und konnte auch manchmal schön darüber lachen. Vielen Dank nochmal an den Heyne Verlag für dieses Rezensionsexemplar. Bis bald ihr Lieben eure Vici

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